Lebensdaten
1715 – 1798
Geburtsort
Murten
Beruf/Funktion
Mediziner ; Militärarzt ; Polnischer Leibarzt ; Förderer des polnischen Medizinalwesens ; Stadtarzt in Bern
Konfession
reformiert?
Normdaten
GND: 116745487 | OGND | VIAF: 10605073
Namensvarianten
  • Herrenschwand, Johann Friedrich
  • Herrenschwand, Johann Friedrich von
  • Herrenschwand, Johann Friedrich
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Herrenschwand, Johann Friedrich von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116745487.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Herrenschwand: Johann Friedrich H., Arzt, älterer Bruder des Vorigen, geb. zu Murten 1715, studirte Medicin im Ausland, ward 1764 Leibarzt Königs Stanislaus August von Polen und mit polnischem Indigenat beschenkt, auch Leibarzt Herzogs Friedrich III. von Gotha. 1779 vom Stande Bern zu einer Consultation berufen, ließ er sich dort nieder, erhielt 1793 das Berner Bürgerrecht und 1798. Sein „Plan zur Einführung der Arzneikunst im Königreich Polen“ ist in Swieten's Wiener Diarium von 1768 mitgetheilt. Sein „Traité des principales et des plus fréquentes maladies externes et internes“ (1788) ist ein Buch auf rein empirischer Grundlage nach Art eines modernen „Haus- und Familienarzt“. Das „Herrenschwandpulver“ gegen den Bandwurm trägt von ihm seinen Namen. Bei Meusel (Gel. Teutschl.) und anderwärts werden ihm irrigerweise die Schriften seines Bruders beigelegt, (Vgl. v. Inama im obenst. Artikel). Ein Sohn Herrenschwand's, Johann Anton H., war 1813 schweizerischer Divisionär in Basel.

  • Autor/in

    v. L.
  • Zitierweise

    L., von, "Herrenschwand, Johann Friedrich von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 12 (1880), S. 210 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116745487.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA