Dates of Life
1718 – 1766
Place of birth
Strelitz
Place of death
Kopenhagen
Occupation
preußischer und dänischer General
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 116526343 | OGND | VIAF: 5685136
Alternate Names
  • Finck, Friedrich August von
  • Finckh, Friedrich August von
  • Finck, Friedrich August von
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Finckh, Friedrich August von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116526343.html [24.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Finck: Friedrich August v. F., im siebenjährigen Kriege preußischer Generallieutenant, geboren am 25. November 1718 zu Strelitz, in Kopenhagen am 22. Februar 1766. Anfänglich in österreichischem und seit 1738 in russischem. Dienst, erwarb er sich gediegene Kriegskenntniß. Im J. 1743 trat er in das preußische Heer als Major und königl. Flügeladjudant, befehligte im zweiten schlesischen Kriege ein Grenadierbataillon, wurde in rascher Beförderung den 10. November 1757 zum Generalmajor und am 25. Februar 1759 zum Generallieutenant ernannt, erfreute sich wegen seiner Einsicht und Energie eines besonderen Vertrauens des Königs und des Prinzen Heinrich; erwarb sich durch das Gefecht bei Korbitz, den 21. September 1759, den schwarzen Adlerorden, und würde zweifelsohne sich eine Statue verdient haben auf dem Wilhelmsplatz zu Berlin, neben Winterfeld, wenn er nicht bei einer Entsendung in Feindes Rücken von dem unverdient harten Schicksal erreicht worden wäre, am 21. Nov. 1759 bei Maxen die Waffen strecken zu müssen. Aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, 1763, mußte er sein Unglück büßen mit Cassation und einjähriger Festungshaft. Der erlittene Kummer kürzte sein Leben. F. starb, erst 47 jährig, als dänischer General der Infanterie und Danebrogsritter. Friedrich der Große beförderte, als er Finck's Ableben erfuhr, den Bruder desselben außer der Reihe zum Major, berief Finck's Kinder (zwei Töchter) zurück, gab ihnen Jahrgelder und sorgte für ihre Erziehung. — Ein 1788 in Berlin bei Unger herausgegebenes Buch aus Finck's Feder, „Gedanken über militärische Gegenstände“, ist verschollen.

    • Literature

      Näheres über ihn im Jahrg. 1876 der Zeitschr. für preuß. Gesch. u. Landeskunde.

  • Author

    Graf , Lippe.
  • Citation

    Lippe, E. Graf zur, "Finckh, Friedrich August von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 12 unter Finck [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116526343.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA