Lebensdaten
1672 – 1734
Geburtsort
Schmalkalden
Sterbeort
Eisenach
Beruf/Funktion
schmalkaldischer Chronist ; Lehrer am Gymnasium in Eisenach ; Gelehrter ; Kantor
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116520183 | OGND | VIAF: 45056428
Namensvarianten
  • Geisthirt, Johann Conrad
  • Geisthirt, Johann Konrad
  • Geisthirt, Johann Conrad
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Geisthirt, Johann Konrad, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116520183.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Geisthirt: Johann Konrad G., aus einer alten Familie Schmalkaldens stammend, geboren daselbst Anfang September 1672 als Sohn eines Schneiders. Er widmete sich dem Lehrerberuf, war 1700—1706 Cantor in Berka a. d. Werra, dann Cantor und Collega quartus am Gymnasium zu Eisenach, wo er von 1707 an den Historiographen Christian Juncker zum Rector hatte; sein Todesjahr ist unbekannt, um 1737 befand er sich noch am Leben. Das Hauptwerk des fleißigen G. ist die „Historia Schmalkaldica“, eine sehr schätzbare, aus den Quellen geschöpfte Chronik von Schmalkalden, die er um 1718 ausarbeitete. Daneben schrieb er etwa 1720 auch eine „Schmalkaldia litterata“. Das handschriftliche Original der „Historia“ befindet sich in der herzogl. Bibliothek zu Gotha, Abschriften davon in Kassel und Schmalkalden. Zum Druck gelangten die beiden Werke erst 1881—1889 und 1894 durch den Verein für hennebergische Geschichte zu Schmalkalden. Handschriftliche Sammlungen von G. über Eisenach im allgemeinen und Eisenacher Kirchengeschichte im besonderen, liegen in der großherzoglichen Bibliothek zu Weimar.

    • Literatur

      Leipziger Gelehrte Zeitung 1723, S. 110 ff. — Druckausgabe der Historia Schmakaldica, Heft V, S. V—VI. — W. Germann, Christian Juncker und sein hennebergisches Geschichtswerk, S. 69 (Neue Beiträge z. Gesch. deutschen Alterthums, Lfg. 15).

  • Autor/in

    Mitzschke.
  • Zitierweise

    Mitzschke, "Geisthirt, Johann Konrad" in: Allgemeine Deutsche Biographie 49 (1904), S. 276 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116520183.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA