Berends, Karl August Wilhelm
Berends, Karl August Wilhelm
- Lebensdaten
- 1759 bis 1826
- Geburtsort
- Anklam
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Arzt
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 116128992 | OGND | VIAF: 69673906
- Namensvarianten
-
- Berends, Karl August Wilhelm
- Berends, Carl A.
- Berends, Carl August Wilhelm
- Berends, Carolus Augustus Guilielmus
- Berends, Karl A.
- Berends, Karolus Augustus Guilielmus
- mehr
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 5
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 3
- Deutsche Digitale Bibliothek : 22
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 72
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Leben
Berends: Karl Aug. Wilh. B., Arzt, geb. 19. April 1759 in Anklam, 1780 in Frankfurt a. O. promovirt, habilitirte sich daselbst als Arzt und Privatdocent und wurde 1786 zum Physikus des Lebus'schen Kreises, 1788 zum ordentlichen Professor der Medicin ernannt; bei der Verlegung der Universität von Frankfurt a. O. nach Breslau im J. 1811 siedelte er mit dahin über, wurde hier mit der Stelle des Professors der medicinischen Klinik betraut und in gleicher Eigenschaft 1815 nach Berlin berufen; er starb daselbst 1. Dec. 1826, hochgeehrt wegen seiner großen Gelehrsamkeit, besonders in der alten classischen Medicin, für deren Studium (speciell der Hippokratischen) er seine Schüler anzuregen stets bemüht war, und wegen seiner praktischen Gewandtheit, besonders in prognostischer und therapeutischer Beziehung. Außer kleinen akademischen Gelegenheitsschriften und einigen Aufsätzen in medicinischen Journalen hat B. nur eine Schrift „Ueber den Unterricht junger Aerzte am Krankenbette“, Berl. 1789 8. veröffentlicht; seine „Vorlesungen über die praktische Arzneiwissenschaft“ sind von K. Sundelin, Berl. 1827—29. 8. in 9 Bänden (die letzten drei vom Herausgeber bearbeitet), die sechs ersten Bände in einer neuen und berichtigten Auflage von J. C. Albers (Berl. 1835—39. 8.) herausgegeben worden, ein seiner Zeit sehr geschätztes Lehrbuch; nach seinem Tode erschienen, von A. W. v. Stosch mit einer Vorrede edirt, zwei Bände Opera posthuma Berend's (Berl. 1829—30. 8.), von welchen der erste Lectiones de morbis tabificis, der zweite Lectiones in Hippocratis Aphorismos enthält.
-
-
Autor/in
Aug. Hirsch. -
Empfohlene Zitierweise
Hirsch, August, "Berends, Karl August Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 356 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116128992.html#adbcontent