Lebensdaten
1803 – 1839
Beruf/Funktion
Orientalist
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116035358 | OGND | VIAF: 52432080
Namensvarianten
  • Kalthoff, Johann Heinrich
  • Calthoff, Johann Heinrich

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Kalthoff, Johann Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116035358.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Kalthoff: Johann Heinrich K., Orientalist, geb. am 5. Febr. 1803 zu Warendorf, am 11. Januar 1839 zu Münster. Er machte seine Gymnasialstudien zu Warendorf und Münster, studirte zuerst 1821—24 zu Münster Theologie und Philologie, dann 1824—29 zu Bonn Orientalin. Nachdem er dort im Frühjahr 1829 mit einer Dissertation „Jus matrimonii Indorum cum eodem Hebraeorum jure subinde comparatum“ promovirt hatte, setzte er zu Paris unter Sylvester de Sacy und Abel Remusat seine Studien fort. Im Herbst 1830 habilitirte er sich in Münster als Privatdocent für orientalische Sprachen und orientalisches Alterthum; 1831 wurde er zugleich Lehrer des Französischen am Gymnasium. Als Docent sehr beliebt, starb er zu früh, als daß er sein bedeutendes Talent und seine umfassenden Sprachkenntnisse litterarisch in ausgedehnter Weise hätte bekunden können. Von seiner „Grammatik der hebräischen Sprache“ ist nur der erste Theil (1837) erschienen. Aus seinen Heften haben 1840 einige Freunde, nothdürftig vervollständigt, ein „Handbuch der hebräischen Alterthümer“ herausgegeben.

    • Literatur

      Raßmann, Nachrichten von ... Münsterl. Schriftst. S. 169. Neuer Nekrol. XVII, 145. Höninghaus, Kath. Kirchenztg. 1839, 374.

  • Autor/in

    Reusch.
  • Zitierweise

    Reusch, Heinrich, "Kalthoff, Johann Heinrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 48 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116035358.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA