Dates of Life
1632 – 1668
Place of birth
Weimar
Place of death
Eisenach
Occupation
Herzog von Sachsen-Eisenach
Religious Denomination
evangelisch?
Authority Data
GND: 102322376 | OGND | VIAF: 76704536
Alternate Names
  • Adolf Wilhelm
  • Adolph Wilhelm, Sachsen, Herzog
  • Adolph Wilhelm, Sachsen-Eisenach, Herzog
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Places

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Citation

Adolf Wilhelm, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd102322376.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Adolf Wilhelm, Herzog von Sachsen-Eisenach, war der Sohn Herzog Wilhelms IV. von Sachsen-Weimar und der Frau Eleonore Sophia, geborenen Fürstin zu Anhalt. A. W. war geb. 15. Mai 1632. Schon in seinem neunzehnten Lebensjahre bereiste er fremde Länder, namentlich Frankreich, dann nahm er im J. 1656 bei dem Könige Karl Gustav von Schweden, der damals gegen Polen Krieg führte, Kriegsdienste als Oberst, und zeichnete sich durch Muth und Tapferkeit aus. Er gerieth aber in einem Treffen zu Fühnen in kaiserliche Gefangenschaft, aus welcher er durch Auswechselung gegen einen kaiserlichen Oberst befreit wurde. Als er im J. 1661 wieder nach Schweden gereist war, verlieh ihm der König Karl Gustav die Stelle eines Generalmajors der Infanterie mit einem Gehalte von 2000 Thalern. Nach dem Tode seines Vaters (1662) theilte A. W. mit seinen drei Brüdern Johann Ernst, Johann Georg und Bernhard die väterlichen Länder, bei welcher Gelegenheit er Schloß, Amt und Stadt Eisenach, Amt Gerstungen und Haus Breitenbach, Amt Lichtenberg und die Stadt Ostheim erhielt, während die Wilhelmsburg, der große welsche Garten, die Residenz Weimar, das Haus Wartburg, die Zillbach nebst dem dazu gehörigen Holze, die Land- und Tranksteuer, die Saal-, Ilmen- und Werraflöße und Anderes allen vier Brüdern gemeinschaftlich verblieben. Die Stadt Eisenach wurde seine Residenz, Zacharias Prüschenk von Lindenhofen sein Geheimrath, Landesdirector und Oberaufseher zu Eisenach. Im J. 1663 vermählte sich A. W. mit der Prinzessin Maria Elisabeth, einer Tochter Herzog Augusts von Braunschweig. Er zeugte mit ihr fünf Söhne, von denen vier ihre Geburt nicht lange überlebten und der letzte, erst nach seinem Tode geboren, ihnen bereits im dritten Jahre seines Alters nachstarb. Adolf Wilhelms Landestheil fiel seinen drei Brüdern zu. Er starb 21. Nov. 1668 zu Eisenach. Seine Wittwe heirathete im J. 1676 den Herzog Albrecht von Sachsen-Coburg und starb erst 1687.

  • Author

    Beck.
  • Citation

    Beck, August, "Adolf Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 120-121 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102322376.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA