Lebensdaten
erwähnt 1410, gestorben 1430
Geburtsort
Nürnberg
Beruf/Funktion
Abt von Ebrach
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 100966497 | OGND | VIAF: 66823246
Namensvarianten
  • Bartholomäus Fröwein
  • Fröwein, Bartholomäus
  • Bartholomäus
  • mehr

Orte

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Zitierweise

Bartholomäus, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100966497.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Bartholomaeus, der 21. Abt von Ebrach, 25. Juli 1430, soll mit seinem Zunamen Fröwein geheißen haben, wurde von der Abtei zu seiner Ausbildung nach Wien an die Universität geschickt, wo er sich die Doctorwürde der Theologie erwarb. Die damalige Zeit bezeichnete ihn als „Sacrae Theologiae Doctor et Professor eximius, Disputator omnium sui saeculi acerrimus“. Nach seiner Rückkunft ernannte ihn Bischof Johann von Egloffstein zum Professor der Theologie an seiner neu begründeten Universität Würzburg, wo er gegen 1410 den „Liber sententiarum“, d. i. Dogmatik las. Nach Eingehen der Universität arbeitete er einen Commentar über das Buch „Ecclesiastes“. Nachdem Kaiser Sigismund auch den Abt H. von Ebrach zum Constanzer Concil eingeladen hatte, nahm dieser ged. Fröwein als seinen Theologen mit dahin, und derselbe ward den 10 Gelehrten beigegeben, welche der Kirchenrath zur Untersuchung der Lehre des|Huß ernannt hatte. Fr. blieb beim Concil bis zu dessen Schluß, besuchte hierauf im Gefolge des Bischofs Johann von Worms das heilige Land, und ward zurückgekehrt 1426 zum Abt in Ebrach erwählt, wo er einsam lebte, die Wissenschaften liebend und fördernd.

    • Literatur

      De Visch, Biblioth. Script. Ord. Cister. S. 32. Weigand, Geschichte v. Ebrach. Landhut 1834. S. 47.

  • Autor/in

    Ruland.
  • Zitierweise

    Ruland, Carl, "Bartholomäus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 109-110 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100966497.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA