Dientzenhofer, Wenzel

Dinzenhofer, Wenzel

Lebensdaten
1750 – 1805
Beruf/Funktion
Jesuit ; Professor der Rechte an der Universität Innsbruck und Prag ; böhmischer Historiker
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 100107648 | OGND | VIAF: 113145542636896642193
Namensvarianten
  • Dinzenhofer, Wenzel
  • Dientzenhofer, Wenzel
  • Dinzenhofer, Wenzel

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Dientzenhofer, Wenzel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100107648.html [18.04.2024].

CC0

Dinzenhofer, Kilian Ignaz Dionysius der Karthäuser

  • Biographie

    Dinzenhofer: Wenzel D., Rechtsgelehrter und böhmischer Geschichtsforscher, ein Sohn des Architekten Kilian Ignaz D., geb. 25. Januar 1750 (nicht 1748) in Prag, gest. ebenda 25. (oder 15?) August 1805. Er trat mit 15 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, studirte in Olmütz und Prag und lehrte zwei Jahre in Iglau lateinische Grammatik. Nach Aufhebung des Jesuitenordens (1773) widmete er sich dem Rechtsstudium und erwarb 1777 zu Olmütz die philosophische, 1779 zu Wien die juristische Doctorwürde. Im September 1780 zum Professor des allgemeinen Staats-, Lehn- und deutschen Privatrechts an der Universität Innsbruck ernannt, wurde er nach deren Auflösung (1782) als ordentlicher Professor der Rechte nach Prag versetzt. Außer seiner Inaugural-Dissertation „De decimis“, Wien 1779. 8., schrieb er: „XXVIII genealogische Tafeln der Böhmischen Fürsten, Herzoge und Könige, mit Anmerkungen erläutert“, 1806 und zwei Abhandlungen in Joseph Anton v. Riegger's „Für Böhmen, von Böhmen“.

    • Literatur

      De Luca, Journal der Litteratur und Statistik I, 27. Weidlich, Biogr. Nachrichten IV, 47 ff. Wurzbach, Lexikon, mit der dort angeführten Litteratur.

  • Autor/in

    Steffenhagen.

  • Zitierweise

    Steffenhagen, "Dientzenhofer, Wenzel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 246 unter Dinzenhofer [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100107648.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA