Lebensdaten
erwähnt 1133, gestorben 1152
Beruf/Funktion
Graf von Berg ; Abt von Georgenthal
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135734185 | OGND | VIAF: 75076460
Namensvarianten
  • Eberhard
  • Eberhard, vom Altena
  • Eberhard, von Berg
  • mehr

Orte

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Zitierweise

Eberhard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135734185.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Eberhard, Bruder Adolfs, des ersten Grafen von Berg, wurde — wie die Sage berichtet — aus Reue über einen blutigen Heereszug, dem er beigewohnt hatte, Mönch; er bewog seinen Bruder, ihr Stammschloß auf dem Berge an der Dhüna (später im Gegensatz zu der neuen Burg der Grafen an der Wupper Altenberg genannt) zu einer Cisterzienser-Abtei abzutreten, in die am 25. August 1133 die ersten Mönche aus dem Kloster Morimund durch E. eingeführt wurden. Zu einer gleichen Stiftung schenkte ihm der thüringische Graf Sizzo von Kefernburg einen Berg mit dem Thal und allem Zubehör in der Nähe von Gotha, wo E. mit Mönchen aus Morimund ein Kloster zu Ehren des h. Georg gründete (Georgenthal, im Bauernkrieg untergegangen),|dessen erster Abt er wurde. Er starb dort 1152. In demselben Jahr verschied auch sein Bruder Adolf, der zuletzt selbst das Ordenskleid genommen hatte, in Altenberg. Diese Abtei wurde von den Grafen, später Herzögen von Berg stets mit Vorliebe gefördert und der Chor der (durch König Friedrich Wilhelm IV. wieder hergestellten) gothischen Klosterkirche war das Erbbegräbniß der Familie.

    • Literatur

      Levold v. Northof, Chronik d. Grafen v. d. Mark, v. Dr. Troß, S. 50 ff. und 314 ff.; Lacomblet, Archiv f. d. Gesch. d. Niederrheins III. S. 37 f.

  • Autor/in

    Crecelius.
  • Zitierweise

    Crecelius, Wilhelm, "Eberhard" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 536-537 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135734185.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA