Lebensdaten
erwähnt um 1566 , gestorben um 1590
Beruf/Funktion
Komponist
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 103838929 | OGND | VIAF: 25023325
Namensvarianten
  • Tonsor, Michael
  • Scherer, Michael
  • Tonsor, Michel

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Tonsor, Michael, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd103838929.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Tonsor: Michael T., ein Componist des 16. Jahrhunderts, über dessen Lebenslauf wir nur sehr wenig unterrichtet sind. Was Fétis über ihn sagt, sind Muthmaßungen ohne Werth. Sicher ist nur, was T. selbst auf den Titeln seiner Druckwerke mittheilt. Hieraus erfahren wir, daß er aus Ingolstadt gebürtig ist, daselbst um 1566 Cantor an der Jungfrauenkirche und um 1570 bis etwa 1590 Organist an der Kirche St. Georg in Dünkelsbühel in der Nähe von Oettingen war, und daß ihn der Herzog Wilhelm von Baiern bei der Herausgabe seiner Werke unterstützte. Bis jetzt sind von ihm folgende Drucke bekannt: vier Sammlungen Cantiones sacrae zu vier und fünf Stimmen, die in Nürnberg und München in den Jahren 1566 bis 1590 erschienen, im Besitze der Bibliotheken München, Elbing, Kassel, Freiberg i. S., Lüneburg, Berlin, Breslau, Wolfenbüttel, Liegnitz, Hamburg, Leipzig, Augsburg, Bautzen|und Upsala. Zwei Motetten zu fünf Stimmen hat Franz Commer im fünfzehnten Bande seiner Musica sacra in Partitur veröffentlicht.

  • Autor/in

    Rob. Eitner.
  • Zitierweise

    Eitner, Robert, "Tonsor, Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 442-443 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd103838929.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA