Sauppe, Gustav Albert
Sauppe, Gustav Albert
- Dates of Life
- 1802 – 1870
- Place of birth
- Zeitz
- Place of death
- Liegnitz
- Occupation
- Philologe ; Schulmann
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 11701902X | OGND | VIAF: 49992168
- Alternate Names
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- Sauppe, Gustav Albert
- Sauppe, Gustav
- Sauppe, Gustav A.
- Sauppe, Gustav Adolf
- Sauppe, Gustavus
- Sauppe, Gustavus A.
- Sauppe, Gustavus Albertus
- Seuppe, Gustav
- Sauppe, Gustav Adolph
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Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Philologisches Schriftsteller-Lexikon von Wilhelm Pökel (1882)
- Index Theologicus (IxTheo)
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
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Biographical Presentation
Sauppe: Gustav Albert S., Philologe und Schulmann. Er wurde in dem Flecken Kayna bei Zeitz am 3. März 1802 als der Sohn eines Pfarrers geboren, erhielt seine Schulbildung von 1812 an bis Ostern 1820 auf dem|Stiftsgymnasium in Zeitz, studirte sodann in Leipzig Philologie und wurde hier durch G. Hermann's Einwirkung der Beschäftigung mit den Griechen vornehmlich zugeführt. Nach vierjährigen Studien wurde er 1824 zum Dr. phil. promovirt und dann, nachdem er die Lehramtsprüfung im August bestanden, am 1. November 1824 zunächst provisorisch mit der Verwaltung der Subrectorstelle am Gymnasium in Torgau beauftragt. Ostern 1825 wurde ihm diese Stelle endgültig übertragen; nach einigen Jahren wurde er zum Conrector befördert und 1843 zum Director ernannt. Die Zeit seines zehnjährigen Directorates bezeichnete einen solchen inneren und äußeren Aufschwung der Anstalt — 1852 wurde u. A. das Gymnasium durch Anfügung einer Realschule erweitert —, daß das Ministerium auf ihn aufmerksam wurde und ihn 1853 in ein Amt von besonderer Schwierigkeit, an die Spitze der Ritterakademie in Liegnitz versetzte. Die Leitung dieser Anstalt, zu welcher ihn seine imponirende Persönlichkeit vor Anderen befähigte, hat er neun Jahre hindurch unter lebhafter Anerkennung geführt; 1862 trat er in den Ruhestand und starb in Liegnitz am 6. Februar 1870. — S. war einer der hervorragendsten Kenner des Xenophon und hat sich um die Erklärung und Kritik dieses Schriftstellers namhafte Verdienste erworben. Seine hauptsächlichsten Arbeiten auf diesem Gebiete sind seine Ausgaben der Memorabilien 1834, der kleinen Schriften (polit., equestr., venat.) 1838, des Symposion, Hiero, Agesilaus 1841, die dreibändige Gesammtausgabe 1867—71, „Lexilogus Xenophonteus“ 1869. Von seinen übrigen Schriften sind noch die „Bilder des Alterthums“ und die „Wanderungen auf dem Gebiete der Sprache und Litteratur“, beide 1868, zu nennen.
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Literature
Nach privaten Mittheilungen. — Schriftenverzeichniß bei Pökel, Philol. Schriftsteller-Lexikon, S. 238.
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Author
R. Hoche. -
Citation
Hoche, Richard, "Sauppe, Gustav Albert" in: Allgemeine Deutsche Biographie 30 (1890), S. 418-419 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11701902X.html#adbcontent