Lebensdaten
1861 – 1943
Geburtsort
Innsbruck
Sterbeort
Kaltern bei Bozen
Beruf/Funktion
Schriftstellerin
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 105050318 | OGND | VIAF: 461820
Namensvarianten
  • Buol von Berenberg, Maria Anna Freiin
  • Buol von Berenberg, Maria Freiin
  • Buol von Berenberg, Maria Anna Freiin
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Zitierweise

Buol von Berenberg, Maria Freiin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd105050318.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Franz (1823–75), Gen. referent der Tiroler Landstände, S des Franz (s. Einl.) u. der Marianna Freiin Giovanelli v. Gerstburg;
    M Luise (1835–1903), T des Jos. Frhr. Di Pauli v. Treuheim u. der Franziska v. Schasser;
    Om Jos. Frhr. Di Pauli ( 1905), österr. Staatsmann; Tante von Maria ( Ludwig Frhr. v. Biegeleben [ 1872], hessischer u. österr. Diplomat [s. NDB II]); ledig.

  • Biographie

    B. blieb seit ihrem 6. Lebensjahre auf dem vom Vater erworbenen Ansitz in Kaltern, genoß häuslichen Unterricht und die Freundschaft verschiedener konservativer Adliger Südtirols und der Emilie Ringseis, unternahm etliche Reisen, so nach Palästina, und wirkte still als Vorkämpferin für Heimat und Volkstum in sozialem Verständnis und realistischer Auffassung des Lebens durch ihr Beispiel und ihre Fürsorge. Sie erwarb sich Anerkennung als Erzählerin mit trefflicher Charakter- und Sittenschilderung und als Stückschreiberin für ländliche Bühnen. Außer ihren begeisterten „Liedern vom heiligen Lande“ (Brixen 1902) und unveröffentlichten „Heckenliedern“ verfaßte sie vornehmlich kleinere und größere Volkserzählungen, die zunächst in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen, geschichtliche Bücher und erzählte in M. Köchlings „Dichters Werden“ (1919) von ihrem Beginnen. Sie blieb ein treuer Anwalt Südtirols, besonders im Kampf um die Erhaltung tirolischen Wesens und die deutsche Muttersprache.

  • Werke

    Weitere W Die Stiefkinder, Erzählung, Bozen 1902;
    Der Bader v. St. Margrethen, 1904;
    Aus Etschland u. Inntal, Graz 1907;
    Die Stiefkinder, Bozen 1910;
    Notburga, Schauspiel, Innsbruck 1911;
    Erzählungen u. Sagen aus Tirol, 1912;
    Geschichten aus alter Väterzeit, Innsbruck 1926;
    Ein Herrgottskind, ebenda 1928 (Biogr. v. M. v. Mörl);
    Aus Gottes Werkstatt, ebenda 1931;
    Joh. Nep. v. Tschiderer u. seine Zeit, ebenda 1934;
    Aus d. alten Tirol, ebenda 1936;
    Früchte d. Heimat, Geschichten, hrsg. v. M. v. Rubatscher, Wien 1948.

  • Literatur

    Volkslesehalle 10, Wien-Regensburg 1910, S. 73 ff.;
    H. Binder, in: Die Bücherwelt 8, 1911, S. 89 ff.;
    A. Dörrer, in: Die Kultur, Wien 1911, S. 411 ff.;
    Dolomiten, Bozen 23.8.1951;
    Kosch Lit.-Lex. I (W, L).

  • Autor/in

    Anton Dörrer
  • Zitierweise

    Dörrer, Anton, "Buol von Berenberg, Maria Freiin" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 22 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd105050318.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA