Lebensdaten
1886 – 1961
Geburtsort
Rill bei Xanten
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Ethnologe ; Indologe ; Priester ; Regisseur ; Wissenschaftler ; Filmproduzent
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 116339012 | OGND | VIAF: 27161335
Namensvarianten
  • Koppers, Wilhelm
  • Koppâsu, W.
  • Koppers, Guglielmo
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Koppers, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116339012.html [16.04.2024].

CC0

  • Wilhelm Koppers wurde v. a. durch Feldforschungen in Südamerika und Zentralindien bekannt und war 1929 Gründer des Instituts für Völkerkunde an der Universität Wien, das er mit Ausnahme der NS-Zeit (1938–1945) bis 1957 leitete. Unter seiner Ägide entwickelte sich das Institut zu einem der wichtigsten Zentren der Ethnologie in Europa.

    Lebensdaten

    Geboren am 8. Februar 1886 in Rill bei Xanten
    Gestorben am 23. Januar 1961 in Wien
    Grabstätte Friedhof Missionshaus St. Gabriel in Mödling bei Wien
    Konfession römisch-katholisch
    Wilhelm Koppers, Österreichische Nationalbibliothek (InC)
    Wilhelm Koppers, Österreichische Nationalbibliothek (InC)
  • Lebenslauf

    8. Februar 1886 - Rill bei Xanten

    Herbst 1899 - Frühjahr 1901 - Menzelen bei Xanten

    Privatunterricht in Latein und Französisch bei Kaplan W. Eickmann

    April 1901 - Juli 1905 - Steyl (Niederlande)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Gymnasium (Gesellschaft des Göttlichen Wortes)

    Sommer 1905 - Maria Enzersdorf

    Übersiedlung

    Missionshaus St. Gabriel

    Herbst 1905 - 1911 - Maria Enzersdorf

    Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und Völkerkunde

    Missionshaus St. Gabriel

    29.9.1911 - Maria Enzersdorf bei Wien

    Priesterweihe

    Missionskirche St. Gabriel

    1911 - 1912 - Rom

    philosophisch-theologische Studien

    Päpstlichen Collegium Angelicum; Bibelinstitut

    1913 - 1931

    Mitarbeit in der Redaktion; seit 1923 wissenschaftlicher Herausgeber

    Anthropos. Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde

    1914 - Juni 1917 - Wien

    Studium der Ethnographie, Anthropologie, Indologie und allgemeinen Sprachwissenschaft

    Universität

    1917 - Wien

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    1921 - 1922 - Südamerika (Feuerland)

    Forschungsreise mit Martin Gusinde (1886–1969)

    19.7.1924 - Wien

    Habilitation für Völkerkunde

    Universität

    1924

    österreichischer Staatsbürger

    12.5.1928 - 1934 - Wien

    außerordentlicher Professor für Völkerkunde

    Universität

    1929 - 1938 - Wien

    Leiter

    Institut für Völkerkunde

    1932 - Wien

    Übersiedlung

    1932 - 1950 - Wien

    stellvertretender Direktor

    Anthropos-Institut

    1.1.1935 - 22.4.1938 - Wien

    ordentlicher Professor für Völkerkunde (aus politischen Gründen entlassen)

    Universität

    Oktober 1938 - Dezember 1939 - Zentralindien

    Forschungsreisen

    20.3.1939

    Aberkennung der Rente

    1940 - 1945 - Froideville bei Freiburg (Schweiz)

    Mitarbeiter, Redakteur

    Anthropos-Institut

    1934 - 1961 - London

    Vizepräsident

    International Union of Anthropological and Ethnological Sciences

    1.12.1945 - 30.9.1957 - Wien

    Leiter

    Institut für Völkerkunde

    Dezember 1945 - 30.9.1957 - Wien

    ordentlicher Professor für Völkerkunde

    Universität

    23. Januar 1961 - Wien
  • Genealogie

    Vater Wilhelm Koppers geb. 1850 aus Veen bei Xanten; Taglöhner, später Kleinbauer (Käther)
    Großvater väterlicherseits Gerhard Koppers Tagelöhner in Veen bei Xanten
    Mutter Christina Koppers, geb. Bienemann geb. 1851 aus Veen bei Xanten
    Großvater mütterlicherseits Heinrich Bienemann aus Veen bei Xanten; Kleinbauer (Käther)
    Bruder Gerhard Koppers geb. ca. 1879 1901 Landbriefträger in Rill bei Xanten
    Bruder Jakob Koppers geb. ca. 1881 1901 Soldat in Coblenz (heute Koblenz)
    Schwester Johanna Koppers geb. ca. 1889
    Bruder Friedrich Koppers gest. im Alter von sieben Jahren
    Heirat keine
    Kinder keine
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    Koppers, Wilhelm (1886 – 1961)

    • Vater

      Wilhelm Koppers

      geb. 1850

      aus Veen bei Xanten; Taglöhner, später Kleinbauer (Käther)

      • Großvater väterlicherseits

        Gerhard Koppers

        Tagelöhner in Veen bei Xanten

    • Mutter

      Christina Koppers

      geb. 1851

      aus Veen bei Xanten

      • Großvater mütterlicherseits

        Heinrich Bienemann

        aus Veen bei Xanten; Kleinbauer (Käther)

    • Bruder

      Gerhard Koppers

      geb. ca. 1879

      1901 Landbriefträger in Rill bei Xanten

    • Bruder

      Jakob Koppers

      geb. ca. 1881

      1901 Soldat in Coblenz (heute Koblenz)

    • Schwester

      Johanna Koppers

      geb. ca. 1889

    • Bruder

      Friedrich Koppers

      gest. im Alter von sieben Jahren

    • Heirat

  • Biografie

    Koppers entstammte sehr einfachen Familienverhältnissen, besuchte die Volksschule in Menzelen bei Xanten und erhielt seit 1899 Privatunterricht in Latein und Französisch. Von April 1901 bis Juni 1905 absolvierte er das Gymnasium in der Gesellschaft des Göttlichen Wortes im niederländischen Steyl (Steyler Missionare). Nach dem Abitur studierte Koppers Katholische Theologie, Philosophie und Völkerkunde am Missionshaus St. Gabriel in Mödling bei Wien, wo Wilhelm Schmidt (1868–1954) zu seinem wichtigsten Mentor wurde. Im September 1911 in der Missionskirche in St. Gabriel zum katholischen Priester geweiht, studierte Koppers anschließend für ein Jahr am Päpstlichen Collegium Angelicum sowie am Bibelinstitut in Rom. Seit 1913 gehörte er der Redaktion der ethnologisch-linguistischen Zeitschrift „Anthropos“ an und studierte von 1914 bis 1917 an der Universität Wien Anthropologie und Ethnographie bei Rudolf Pöch (1870–1921), Indologie bei Leopold von Schroeder (1851–1920) und Allgemeine Sprachwissenschaft bei Paul Kretschmer (1866–1956). Im Juni 1917 wurde er bei Pöch mit der Dissertation „Die ethnologische Wirtschaftsforschung. Eine historisch-kritische Studie“ zum Dr. phil. promoviert.

    Seine erste Forschungsreise führte Koppers 1921/22 nach Feuerland, wo er und sein Mitbruder Martin Gusinde (1886–1969) bei den Yámana (auch Yagan) an einer Jugendweihe sowie an einer Zeremonie für erwachsene Männer teilnahmen und als erste Europäer in diesen indigenen Volksstamm aufgenommen wurden. Die Publikation der Forschungsergebnisse, v. a. die Einblicke in das Geistesleben der Yámana, machten Koppers und Gusinde als Ethnologen schlagartig international bekannt. 1924 habilitierte sich Koppers an der Universität Wien mit einem wirtschaftsethnologischen Thema, nahm im selben Jahr die österreichische Staatsbürgerschaft an und wurde 1928 zum außerordentlichen Professor für Völkerkunde ernannt.

    Als 1929 an der Universität Wien das Institut für Völkerkunde gegründet wurde, übernahm Koppers dessen Leitung und erhielt Anfang 1935 eine ordentliche Professur. Er formte das Institut zu einem der bedeutendsten Zentren der Ethnologie in Europa, an dem bis 1938 u. a. die späteren Professoren Clyde Kluckhohn (1905–1960), Masao Oka (1898–1982), Douglas L. Oliver (1913–2009) und Helmut Petri (1907–1986) studierten. Koppers zählte zu den Initiatoren des ersten internationalen Kongresses für Anthropologie und Ethnologie 1934 in London, gehörte dessen Conseil permanent an und war von 1934 bis 1961 einer der Vizepräsidenten der International Union of Anthropological and Ethnological Sciences.

    Koppers trat seit 1929 mit Forschungen zur Religionsgeschichte der Indoeuropäer hervor, in denen er sprachwissenschaftliche Theorien Otto Schraders (1855–1919) aufgriff, der den Ursprung der Indoeuropäer in den Steppen Südrusslands verortet hatte. In seiner Studie „Pferdeopfer und Pferdekult der Indogermanen“ (1936) stärkte Koppers die sog. Ostthese und leistete damit aus ethnologischer Sicht einen Beitrag gegen die völkisch-nationalsozialistische Behauptung einer Herkunft der Arier aus Nordeuropa. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an den NS-Staat wurde Koppers im April 1938 auf Weisung des Unterrichtsministeriums als Professor der Universität Wien entlassen und absolvierte 1938/39 eine u. a. von der Rockefeller Foundation (New York City) finanzierte Forschungsreise nach Zentralindien, wo er über die indigene Volksgruppe der Bhil forschte und diese als vorarische Jäger- und Sammlergruppe deutete. Von 1940 bis 1945 hielt sich Koppers in Froideville bei Freiburg (Schweiz) auf, wo er am Anthropos-Institut sein Feldforschungsmaterial aus Zentralindien auswertete und veröffentlichte.

    Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Koppers nach Wien zurück und übernahm im Dezember 1945 wieder seinen Lehrstuhl und die Leitung des Instituts für Völkerkunde, die er bis zu seiner Emeritierung im September 1957 innehatte. 1949 veröffentlichte er mit „Der Urmensch und seine Weltanschauung“ seine bedeutendste Monografie. Das Werk verbindet Ergebnisse von Koppers Feldforschungen mit Fragen des menschlichen Ursprungs und des Urmonotheismus. Die Bedeutung des Buchs, das in fünf Sprachen übersetzt wurde, liegt in dem theologisch geprägten Ansatz, den Menschen als von Anfang an mit Religion, Sprache und Kultur ausgestattet anzusehen. Aufbauend auf den biologischen Ansätzen Adolf Portmanns (1897–1982) lehnte Koppers den radikalen Darwinismus ebenso ab wie Lucien Lévy-Bruhls (1857–1939) Theorie des „prälogischen Denkens“ beim Urmenschen.

    Von der Kulturkreislehre seines Mitbruders und Förderers Schmidt, die kulturelle Vielfalt als Resultat kulturhistorischer Prozesse der Migration von Völkern und der Verbreitung kultureller Merkmale deutete, distanzierte sich Koppers seit Anfang der 1930er Jahre zunehmend. Da einzelne Kulturkreise nicht mit archäologischen Befunden in Einklang gebracht werden konnten, verwarf er das Kulturkreissystem nach Schmidts Tod vollständig, hielt jedoch an der kulturhistorischen Methode der Ethnologie sowie an dem Glauben, einen „ethnologischen Gottesbeweis“ auf empirischer Grundlage erbringen zu können, zeitlebens fest.

    In seiner rund 30jährigen Lehrtätigkeit betreute Koppers über einhundert Dissertationen. Zu seinen Schülern zählen u. a. Rolf von Ehrenfels (1901–1980), Fritz Flor (1905–1939), Josef Haekel (1907–1973) und Christoph von Fürer-Haimendorf (1909–1995). Koppers’ Feldforschungen in Zentralindien haben das Institut für Völkerkunde in Wien auch nach seinem Tod anhaltend geprägt. Sein Schüler und Mitbruder Stefan Fuchs (1908–2000) gründete 1950 das Institute of Indian Culture in Bombay (heute Mumbai), das bis in die 1970er Jahre als Ausbildungsstätte für Doktoranden in Wien diente.

  • Auszeichnungen

    1916 Mitglied der Anthropologischen Gesellschaft, Wien (1946–1959 erster Vizepräsident)
    1946 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien
    1946 Mitglied der Kommission für primitive Sprachen und Kulturen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1956–1961 Obmann)
    1951 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien
    Mitglied der Wiener Sprachgesellschaft
    Mitglied der Wiener Katholischen Akademie
    Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Anthropologie und Ethnologie (heute Schweizerische Ethnologische Gesellschaft)
    Mitglied der Comité d'honneur des Etudes de l'Indo-Pacifique, Paris
    korrespondierendes Mitglied der Société Finno-Ougrienne, Helsinki
    Mitglied der Société des Américanistes, Paris
    Mitglied der Sociedad Argentina de Antropologia, Buenos Aires
    Auswärtiges Mitglied der American Anthropolocial Association
    Mitglied des Conseil de la philosophie et des sciences humaine, UNESCO
    2014 Gedenktafel am Geburtshaus, Alte Straße 55, Menzelen bei Xanten
    Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber (postum)
  • Quellen

    Nachlass:

    Archivum Generale, Societas Verbi Divini, Rom.

    Weitere Archivmaterialien:

    Archiv der Universität Wien, RH RA 4370 (Rigorosenakt); PH PA 2.417 (Personalakt).

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, R 58 / 7268.

    Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Wien, BMfI, GA 2.552 „Gauakt“.

    Wiener Stadt- und Landesarchiv, Akt 2.5.1.4.K11.

  • Werke

    Monografien und Aufsätze:

    Die ethnologische Wirtschaftsforschung. Eine historisch-kritische Studie, 1917. (Diss. phil.)

    Die Anfänge des menschlichen Gemeinschaftslebens im Spiegel der neuern Völkerkunde, 1921.

    Unter Feuerland-Indianern. Eine Forschungsreise zu den südlichsten Bewohnern der Erde mit M. Gusinde, 1924.

    Die menschliche Wirtschaft, in: Wilhelm Schmidt/Wilhelm Koppers (Hg.), Der Mensch aller Zeiten, Bd. 3, 1924, S. 375–682. (Habilitationsschrift)

    Gottesglaube und Gebete der Yamana auf Feuerland, 1926.

    Was ist und was will die völkerkundliche Universalgeschichte?, in: Historisches Jahrbuch 52 (1932), S. 40–55.

    Pferdeopfer und Pferdekult der Indogermanen. Eine ethnologisch-religionswissenschaftliche Studie, in: Wilhelm Koppers (Hg.), Die Indogermanen- und Germanenfrage. Neue Wege zu ihrer Lösung, 1936, S. 279–411.

    Probleme der indischen Religionsgeschichte. Ein Beitrag zu den Fragen der weiblichen Gottheiten, des Śaktismus und Mutterrechtes, des Schamanen- und Zauberwesens und des Hinduismus, in: Anthropos. Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde 35/36 (1940/41), S. 761–814.

    Urtürkentum und Urindogermanentum im Lichte der völkerkundlichen Universalgeschichte, in: Belleten 20 (1941), S. 483–525. (Onlineressource)

    Geheimnisse des Dschungels. Eine Forschungsreise zu den Primitivstämmen Zentral-Indiens 1938/39, 1947.

    Die Bhil in Zentralindien, 1948, engl. 1958.

    Der Urmensch und sein Weltbild, 1949, engl. 1952, ital. 1953, portug. 1954, schwed. 1955, japan. 1957.

    Der historische Gedanke in Ethnologie und Religionswissenschaft, in: Franz König (Hg.), Christus und die Religionen der Erde, 1951, S. 75–110.

    Grundsätzliches und Geschichtliches zur ethnologischen Kulturkreislehre, in: Emil Breitinger (Hg.), Beiträge Österreichs zur Erforschung der Vergangenheit und Kulturgeschichte der Menschheit mit besonderer Berücksichtigung Mitteleuropas, 1959, S. 110–126.

    Herausgeber von Fachzeitschriften und Serien:

    Anthropos. Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde, 1923–1931.

    Wiener Beiträge zur Kulturgeschichte und Linguistik, 13 Bde., 1930–1961.

    Acta et Linguistica, 1950–1961.

    Bibliografie:

    Ferdinand Anders, Prof. P. Wilhelm Koppers SVD Bibliographie, in: Wiener völkerkundliche Mitteilungen 12 (1965), S. 1–17.

  • Literatur

    Arnold Burgmann, Professor Dr. Wilhelm Koppers SVD, in: Anthropos. Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde 56 (1961), S. 721–736. (P)

    Christoph von Fürer-Haimendorf, Obituary: Wilhelm Koppers. 1886–1961, in: Man. The Journal of the Royal Anthropological Institute 167 (1961), S. 140. (P)

    Josef Haekel, Professor P. Wilhelm Koppers, in: Wiener Völkerkundliche Mitteilungen 9 (1961), S. 1–12.

    Robert (von) Heine-Geldern, Nachruf Wilhelm Koppers, in: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 111 (1962), S. 347–364. (umfasst die falsche Behauptung, Koppers entstamme einer „wohlhabenden Familie von Wirtschaftsbesitzern“)

    Joseph Henninger, Professor P. Wilhelm Koppers S.V.D. Biographische Skizze und Würdigung seines wissenschaftlichen Lebenswerkes, in: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 91 (1961), S. 1–14.

    Louis J. Luzbetak, Father Wilhelm Koppers, S.V.D., in: Anthropological Quarterly 34 (1961), Nr. 3, S. 164.

    Peter Rohrbacher, Pater Wilhelm Koppers im Exil, 1938–1945, in: Andre Gingrich/Peter Rohrbacher (Hg.), Völkerkunde zur NS-Zeit aus Wien (1938–1945). Institutionen, Biographien und Praktiken in Netzwerken, 2021, S. 1489–1528.

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Peter Rohrbacher (Wien)

  • Zitierweise

    Rohrbacher, Peter, „Koppers, Wilhelm“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116339012.html#dbocontent

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