Lebensdaten
1717 – 1795
Geburtsort
Stolp
Sterbeort
Halle (Saale)
Beruf/Funktion
reformierter Theologe ; Ephorus des Gymnasiums in Halle
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 121544710 | OGND | VIAF: 69787669
Namensvarianten
  • Mursinna, Samuel
  • Mursina, Samuel
  • Mursinna, Johann Samuel

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Mursinna, Samuel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd121544710.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Mursinna: Samuel M., reformirter Theologe, wurde am 12. November 1717 zu Stolpe in Hinterpommern geboren, empfing daselbst seine elementare, in Berlin seine Gymnasialbildung und studirte zu Halle seit 1738. Nach Ablauf seiner Studienzeit war er erst in einigen Hauslehrerstellungen, bis es ihm durch hohe Connexion gelang, ein Lehramt am Berliner Joachimsthal’schen Gymnasium zu erhalten. Von da aus wurde er 1758 als ordentlicher Professor der Theologie und als Ephorus des reformirten Gymnasiums nach Halle berufen und wirkte hier bis an seinen Tod 1795. Seine Schriften zeugen von dem lebendigen Interesse, welches er sowohl der Theologie als auch dem Gymnasialfach entgegenbrachte. Wir nennen seine „Encyclopaedia theologica“, Hal. 1764 und „Primae Lineae encyclopaediae theol.“, Hal. 1784; ferner das „Compendium theologiae dogmaticae“, Hal. 1777; Dasselbe deutsch unter dem Titel: „Lehrbuch der Dogmatik“, 1785; „Compendium theologiae moralis“, 1778. In das Gebiet der Humaniora dagegen gehören zwei von ihm edirte Biographiensammlungen unter dem Titel „Klassische Biographie“, 1767. 68 (2 Bde.) und „Biographia selecta“, 1782. — Als Dogmatiker vertrat er den Standpunkt eines aufgeklärten Supranaturalismus (vgl. Dogmatik § 58 ff.). —

    • Literatur

      Vgl. Jöcher, Gelehrten-Lexikon, Fortsetzung von Rotermund, V. Bd. (1816). S. 231 und Meusel, J. G., Lexikon der teutschen Schriftsteller, 9. Bd. (1809).

  • Autor/in

    P. Tschackert.
  • Zitierweise

    Tschackert, Paul, "Mursinna, Samuel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 84 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd121544710.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA