Lebensdaten
1830 – 1913
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Komponist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 117735728 | OGND | VIAF: 62333906
Namensvarianten
  • Bronsart von Schellendorf, Hans August Alexander
  • Bronsart von Schellendorf, Hans
  • Bronsart von Schellendorf, Hans August Alexander
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Zitierweise

Bronsart von Schellendorf, Hans, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117735728.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich (1803–74), preußischer General, seit 1864 Direktor des Militär-Ökonomie-Departements, 1866 Generalintendant der Armee, S des Ewald Christoph, preußischer Offizier, und der Christine Schwiderowius aus Pfarrerfamilie;
    M Antoinette (1810–73), T des Kaufmanns Daniel Louis Drège in Kassel und der Marianne Christine Diederich aus Beverungen;
    B Paul s. (2), Walter (siehe Genealogie zu 2);
    Königsberg (Preußen) 1861 Ingeborg Starck (1840–1913), Pianistin, ausgebildet bei Martinow, A. Henselt u. F. Liszt, trat ebenfalls mit zu ihrer Zeit beachteten Kompositionen hervor.

  • Biographie

    B. studierte 1849-52 an der Universität Berlin, gleichzeitig Musiktheorie bei Siegfried Dehn und später bei Franz Liszt in Weimar. 1860-02 war er Dirigent der Euterpe-Konzerte in Leipzig, 1865/66 als Nachfolger Hans von Bülows der Gesellschaft der Musikfreunde in Berlin. 1867 erfolgte die Ernennung zum Intendanten des königlichen Theaters Hannover und 1887 zum Generalintendanten des Hoftheaters Weimar. B. knüpfte in seinem kompositorischen Schaffen bei der Lisztschen Richtung der Symphonischen Dichtung an, jedoch vermochte er in einzelnen Werken zu einer persönlichen, eigenen Aussage vorzudringen, so besonders in dem Klavierwerk „Nachklänge aus der Jugendzeit“ (Elegie und Vision).

  • Werke

    Trio g (Weimar);
    Klavierkonzert fis (Hannover);
    Frühlingssinfonie „In d. Alpen“ (mit Chor), 1896;
    2. Symphonie c (Schicksalsgewalten);
    Kantate „Christnacht“;
    Streichsextett;
    v. Ingeborg;
    Klavierfantasie gis, op. 18;
    Lieder, op. 25 und 26;
    Cellostücke, op. 13-15;
    4 Opern: Göttin zu Sais;
    Jery und Bätely (nach Goethe), 1877;
    Hjarne, 1891;
    Sühne, 1909.

  • Literatur

    H. Kretzschmar, Ges. Aufsätze I, 1911, S. 122 ff.;
    BJ XVIII (Totenliste 1913, L);
    Riemann;
    Moser, ³1951.- Zu V Heinr.: Priesdorff VI, S. 506 f. (P);
    E. v. d. ölsnitz, in: Altpreuß. Biogr. I, 1941 (L).

  • Porträts

    Holzschnitt in: LIZ 96, 1891, S. 17.

  • Autor/in

    Günther Schmidt
  • Zitierweise

    Schmidt, Günther, "Bronsart von Schellendorf, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 636 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117735728.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA