Lebensdaten
1774 – 1851
Beruf/Funktion
Militärschriftsteller ; preußischer Oberst
Konfession
reformiert?
Normdaten
GND: 124034543 | OGND | VIAF: 77237735
Namensvarianten
  • Mauvillon, Friedrich Wilhelm von
  • Mauvillon, F. W. von
  • Mauvillon, Frederich W.
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Mauvillon, Friedrich Wilhelm von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124034543.html [19.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Mauvillon: Friedrich Wilhelm von M., preußischer Oberst, Sohn des braunschweigischen Oberst-Lieutenants Johann Jakob von M., am 30. April 1774 geboren, erhielt schon frühzeitig durch die Bekanntschaft seines Vaters mit dem Prinzen von Oranien ein holländisches Offizierpatent und legte dadurch den Grund zu seiner raschen Beförderung in dortigen Diensten, in Folge deren er mit dreißig Jahren Oberst war. 1803 sollte er den Oberbefehl in Niederländisch-Ostindien übernehmen; er war schon unterwegs dorthin, da erhielt er, der Verwickelungen in Europa wegen, Gegenbefehl. Er ward nun Divisionschef im Kriegsministerium, wo seine Hauptsorge der Artillerie zugewandt war. Nach Errichtung des Königreichs Westfalen wurde er, als geborener Unterthan desselben, für den dortigen Dienst reklamirt, aus welchem er 1813 in den preußischen trat Er befehligte nun zunächst das Bergische freiwillige Jägerbataillon, wurde nach dem Kriege Landwehrbezirkscommandeur in Heiligenstadt, 1822 aber pensionirt und starb am 29. Juli 1851 zu Cleve, der letzte seines Stammes. M. war vielfach litterarisch thätig, namentlich redigirte er die „Militärischen Blätter“, Essen und Duisburg 1822—26, welche der darin enthaltenen Litteraturberichte und Recensionen wegen noch jetzt Werth haben, schrieb über das Schachspiel, mancherlei|Militärisches, holländische und deutsche Gedichte und über Zustände und Verhältnisse in den Niederlanden.

    • Literatur

      Neuer Nekrolog der Deutschen, 19. Jahrgang, 1. Theil, Weimar 1853.

  • Autor/in

    Poten.
  • Zitierweise

    Poten, Bernhard von, "Mauvillon, Friedrich Wilhelm von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 20 (1884), S. 714-715 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124034543.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA