Lebensdaten
1868 – 1945
Geburtsort
Darmstadt
Sterbeort
Aue (Erzgebirge)
Beruf/Funktion
Meteorologe ; Ministerialrat
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116855495 | OGND | VIAF: 52452301
Namensvarianten
  • Maurer, Hans Theodor Julius Christian
  • Maurer, Hans
  • Maurer, Hans Theodor Julius Christian

Quellen(nachweise)

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Zitierweise

Maurer, Hans, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116855495.html [27.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich (1840–99). Hauptm., S d. Georg (1791–1865). Dr. phil. h. c., Oberstlt. u. Bibliothekar, u. d. Sophie Held;
    M Marie (1845–1926). T d. Julius Wernher (1803–78). GR u. Dir. d. Oberrechnungskammer in D., u. d. Marianne Oppermann;
    Vt Wilhelm (1826–94). Dir. d. Hofbibl. in D., Friedrich (1859–1936), Prof. d. Anatomie in Jena (s. Fischer; Kürschner, Gel.-Kal. 1931);
    1) Darmstadt 1901 Sidonie (1867–1926. Cousine). 2) ebd. 1927 Mathilde (* 1877), beide T d. Theodor Maurer (1837–97), Dr. phil., Gymnasialprof., u. d. Maria Tschumi; kinderlos.

  • Biographie

    M. studierte 1885-89 in Straßburg, dazwischen 1887 in Berlin. 1890 kam er als Probekandidat des höheren Lehramts und Hilfsassistent an das Physikalische Institut in Straßburg, 1892 als Assistent zum meteorologischen Landesdienst und 1893 als Assistent wieder an das Physikalische Institut. 1895-99 war er Regierungs-Meteorologe für Deutsch-Ostafrika. 1900 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter und 1902-04 Assistent an der Deutschen Seewarte in Hamburg. 1904 ging M. als Physiker an das Reichsmarineamt, wo|er 1910 Admiralitätsrat, 1920 Oberregierungsrat und 1925 Ministerialrat bei der Marineleitung wurde. 1933 trat er in den Ruhestand.

    Den unterschiedlichen Aufgaben und seinen weitgespannten Interessen entsprechend hat M. über die verschiedensten Themen publiziert. Dabei sind zunächst die Arbeiten mehr mathematischen Inhalts wie etwa über spezielle Funktionen (Mitt. d. Math. Ges. Hamburg 4, 1901) zu nennen, aber auch geodätische und kartographische Publikationen (über Kartenentwürfe, Netzdarstellung, Winkeltreue u. a.). Weiterhin beteiligte sich M. an dem 1917 vom Reichsmarineamt herausgegebenen „Lehrbuch in der Navigation“. Hinzu kommen Untersuchungen über den Kompaß, den Kreisel, Peilung und Funkortung, Echolotung usw. (u. a. Echolotungen der „Meteor“, in: Wiss. Ergebnisse dt. atlant. Expeditionen 1925–27, 1933, S. 1-298). Weitere meteorologische Arbeiten betreffen seine Tätigkeit als Meteorologe in Deutsch-Ostafrika und an der deutschen Seewarte.|

  • Auszeichnungen

    Goethe-Medaille (1943).

  • Werke

    u. a. Meteorolog. Beobachtungen in Dt.-Ostafrika, in: Dt. übersee. meteorolog. Beobachtungen, Berlin, 10 u. 11, 1900 u. 1902;
    Meteorol., erdmagnet. u. Orts-Bestimmungen in Dt.-Ostafrika, in: Mitt. aus d. dt. Schutzgebiet 9-13 u. 16,1896-1900, 1903;
    Dt.-Ostafrika, Klimatologisch, in: Geograph. Zs. 9, 1903;
    Entstehung e. Sandhose, in: Meteorolog. Zs. 51, 1924, S. 275.

  • Literatur

    Ann. d. Hydrogr. 71, 1943, S. 273-78 (W-Verz., P);
    Dt.GB 69;
    Pogg. IV-VII.

  • Autor/in

    Gustav Hofmann
  • Zitierweise

    Hofmann, Gustav, "Maurer, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 441-442 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116855495.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA