Lebensdaten
1486 – 1547
Sterbeort
Schwerin
Beruf/Funktion
Herzog von Mecklenburg-Güstrow
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 120438879 | OGND | VIAF: 264026424
Namensvarianten
  • Albrecht VI.
  • Albrecht VII. von Mecklenburg-Güstrow
  • Albrecht VII. der Schöne
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Porträt(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Albrecht VII., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120438879.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Herzog Magnus II. von Mecklenburg;
    M Sophie, T Herzog Erichs II. von Pommern-Stettin;
    27.1.1524 Anna von Brandenburg;
    8 S, u. a. Johann Albrecht I., Ulrich Nestor, Christoph, Bischof von Ratzeburg;
    2 T, u. a. Anna (⚭ Gotthard von Kettler, erster Herzog von Kurland).

  • Biographie

    Albrecht regierte nach seines Vaters Tode (1503) gemeinschaftlich mit seinem Oheim Balthasar und seinen Brüdern Heinrich V. und Erich; bei der Landesteilung von 1520 erhielt er das Herzogtum Güstrow. Nach der Entthronung Christians II. forderte A. 1531 die dänische Krone, doch gelangte er mit Hilfe der Seestädte nur vorübergehend in den Besitz Kopenhagens; ebenso erfolglos bemühte er sich um die schwedische Krone. Sein Widerstand gegen die Reformation in Mecklenburg blieb vergeblich. Jahrelange unerquickliche Streitigkeiten der fürstlichen Brüder um die Landesteilung führten zur sog. Union der Landstände von 1523, die dann der Grundstein der bis 1918 in Geltung gebliebenen ständischen Verfassung Mecklenburgs wurde.

  • Literatur

    ADB I; H. Schnell, Mecklenburg im Zeitalter d. Ref., 1900; O. Vitense, Gesch. v. Mecklenburg, 1920; W. Behncke, in: Festschr. f. H. Reincke-Bloch, 1927; Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques I, 1912, Sp. 1533 bis 1538; Enc. Catt. I, 1949 (unter Alberto).

  • Autor/in

    Heinz Maybaum
  • Zitierweise

    Maybaum, Heinz, "Albrecht VII." in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 167-168 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120438879.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Albrecht VII., dritter Sohn des Herzogs Magnus II. von Mecklenburg, geb. 25. Juli 1486, 7. Jan. 1547, regierte nach dem Tode seines Vaters ( 20. Nov. 1503) mit seinem Oheim Balthasar ( 16. März 1507) und seinen Brüdern Heinrich V. (s. d.) und Erich ( 22. Dec. 1508) gemeinschaftlich, er hielt in der Landestheilung vom 7. Mai 1520 das Herzogthum Güstrow. Als Christian II. von Dänemark etc. des Thrones 1523 entsetzt und in dem nach folgenden Kampfe 1531 gefangen worden, trat A. VII. als Bewerber um den Thron auf, gelangte auch mit Hülfe der Seestädte in den Besitz von Kopenhagen (8. April 1535), wurde jedoch bald von seinem Gegner Christian III. zu Lande und zu Wasser eingeschlossen. 29. Juli 1536 capitulirte er und entsagte seinen Ansprüchen. 1543 strebte er vergebens, mit Hülfe einer mißvergnügten Partei, nach der schwedischen Krone. In Mecklenburg trat er — gleichfalls vergeblich — den Fortschritten der Reformation entgegen. — Am 17. Jan. 1524 vermählte er sich mit Anna, Kurfürst Joachims von Brandenburg Tochter, geb. 1507, 19. Juni 1567.

  • Autor/in

    Fromm.
  • Zitierweise

    Fromm, "Albrecht VII." in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 276 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120438879.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA