Dates of Life
1752 – 1816
Occupation
Orientalist ; Professor der Theologie und der orientalischen Sprachen in Jena ; Freund Goethes
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 119140004 | OGND | VIAF: 57418488
Alternate Names
  • Lorsbach, Georg Wilhelm
  • Lorsbach, G. G.
  • Lorsbach, G. W.
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

Index (NDB/ADB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Lorsbach, Georg Wilhelm, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119140004.html [02.05.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Lorsbach: Georg Wilhelm L., ward geb. den 29. Febr. 1752 zu Dillenburg, wo sein Vater als fürstl. nassauischer Geh. Justizrath und Kanzleidirector lebte. Auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt vorgebildet, bezog L. 1768 die Universität Herborn, wo er sich theologischen Studien widmete, jedoch mit besonderer Bevorzugung der orientalischen Sprachen. Ihretwegen ging er 1771 nach Göttingen, wo besonders Michaelis auf ihn einwirkte, doch kehrte er wegen Krankheit bereits 1773 nach Herborn zurück. Nach Beendigung der akademischen Studien lebte L., mit wissenschaftlichen Arbeiten verschiedener Art beschäftigt, vier Jahre lang im elterlichen Hause und entschloß sich nach längerer Ueberlegung in den geistlichen Stand einzutreten. Dennoch übernahm er 1778 das Rectorat der Schule zu Sirgen, 1786 dasjenige des Gymnasiums zu Dillenburg und ging 1791 als Rector ans Gymnasium zu Herborn. Hier wirkte L. zugleich als Professor der orientalischen Sprachen an der Universität und legte 1792, als ihm auch historische und exegetische Vorlesungen übertragen wurden, sein Schulamt nieder. 1793 ward er ord. Professor der Theologie, später Consistorialrath, siedelte 1812 als ordentlicher Professor der orientalischen Sprachen nach Jena über und wirkte hier bis zu seinem Tode den 30. März 1816. Von seinen Schriften ist die wichtigste: „Neue Beiträge zu den Apokryphen des Neuen Testaments, aus den heiligen Schriften der Zabier oder St. Johannis-jünger“. Marburg 1807.

    • Literature

      Im Uebrigen vgl. Döring, Die gel. Theol. Deutschlands.

  • Author

    Pünjer.
  • Citation

    Pünjer, Bernhard, "Lorsbach, Georg Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 19 (1884), S. 203 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119140004.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA