Lebensdaten
1866 – 1951
Geburtsort
Radevormwald (Kreis Solingen-Lennep)
Sterbeort
Trier
Beruf/Funktion
Bischof von Trier
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 122304063 | OGND | VIAF: 20560191
Namensvarianten
  • Bornewasser, Franz Rudolph
  • Bornewasser, Franz Rudolf
  • Bornewasser, Rudolf
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Bornewasser, Franz Rudolph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd122304063.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Gustav Eduard (1838–95), Musiklehrer, Kaufmann und Gastwirt, S des Johann Peter Wilhelm, Musiklehrer in Hagelsiepen (Gemeinde Hückeswagen/Rheinland), später Radevormwald, und der Helena genannt Eleonore Drecker;
    M Elisabeth (1838–1910), T des Franz Wielich, Lehrer in Lennep, später Wipperfürth, und der Anna Elisabeth Biesenbach.

  • Biographie

    B. studierte in Marburg und Bonn Jura, wandte sich vorübergehend dem Lehrerberuf, dann der Theologie zu (1891-94 theologisches Studium in Bonn und Köln, 1894 Priesterweihe). Die Aufgaben, die ihm in Seelsorge und Verwaltung, in der Ausbildung der Organisten wie des Priesternachwuchses anvertraut wurden, waren vielfältig und wechselten rasch: 1894 Domvikar, Kaplan bei St. Kolumban Köln, 1896 Rektor in Wülfrath, 1899 Direktor des Gregoriushauses in Aachen, Schriftleiter von „Gregoriusblatt“ und „Gregoriusbote“, 1909 Pfarrer in St. Suitbert-Elberfeld, 1914 Pfarrer in Hasselsweiler und zugleich seit 1915 Dechant des Dekanates Jülich, 1916 Professor für Pastoraltheologie und Subregens am Kölner Priesterseminar, 1921 Stiftspropst in Aachen und zugleich seit 1921 Weihbischof und Titularbischof von Bita. Am 27.2.1922 wählte das Trierer Domkapitel B. zum Bischof. Die 29 Jahre seines Episkopates, reich an innerkirchlichen Ereignissen, sind bestimmt durch die Saarfrage, in der B. stets den deutschen Standpunkt vertrat (der Erfolg der Abstimmung von 1935 wurde zu einem guten Teil seinem Appell an die Bevölkerung verdankt), und den Nationalsozialismus, der selbst vor der Person B.s nicht Halt machte. Als Prediger von eindrucksvoller Kraft und als charakterfeste religiöse Persönlichkeit hat B. allgemeine Anerkennung gefunden.

  • Werke

    Predigten u. Hirtenbriefe aus nat.sozialist. Zeit, auszugsweise in: F. Strobel, Christliche Bewährung, 1946.

  • Literatur

    K. Speckner, Die Wächter d. Kirche, 1934, S. 197 bis 206 (P);
    Hdb. d. Bistums Trier 19, 1938, S. 10;
    J. Neuhäusler, Kreuz u. Hakenkreuz, 1946;
    A. Heintz, in: Sanctificatio Nostra 17, 1952, S. 305-09;
    ders., in: Archiv f. mittelrhein. Kirchengesch. 4, 1952, S.365

  • Autor/in

    Eduard Hegel
  • Zitierweise

    Hegel, Eduard, "Bornewasser, Franz Rudolph" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 470 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122304063.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA