Lebensdaten
gestorben 1714
Beruf/Funktion
Astronom
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 124837565 | OGND | VIAF: 15715277
Namensvarianten
  • Krosigk, Bernhard Friedrich Freiherr von
  • Krosigk, Bernhard Friedrich Baron von
  • Krosigk, Bernhard Friedrich Freiherr von
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Krosigk, Bernhard Friedrich Baron von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124837565.html [30.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Krosigk: Bernhard Friedrich Baron v. K., geb. (unbekannt wann) zu Magdeburg, im J. 1714 zu Herxen, war ein begeisterter Liebhaber und Beschützer der Astronomie. Er lebte zuerst als braunschweigischer Hofmarschall, Geheimrath und Oberst in Wolfenbüttel, ward vom König Friedrich I. nach Berlin ebenfalls in die Stelle eines geheimen Rathes berufen und zog sich ein Jahr vor seinem Tode nach seinem Gute Herzen in Holland zurück. In Berlin, das damals noch eines festen Observatorims entbehrte, erbaute er ein solches und stellte in der Person des Professors J. W. Wagner, eines Schülers von Eimmart, einen tüchtigen Beobachter an. Der in dem Artikel Kolb näher beschriebene Versuch, eine Correspondenzreihe von Beobachtungen zwischen Berlin und der Capstadt herzustellen, scheiterte leider trotz der Opfer, welche K. mit fürstlicher Munificenz gebracht hatte. Gleichwol erlahmte sein Eiser für die gute Sache nicht, vielmehr stellte er nach wie vor seine Privatsternwarte dem Ehepaar Kirch (s. d. Artikel) zu Gebote, welches damals von der unvollendeten königlichen Warte noch keinen Gebrauch machen konnte.

    • Literatur

      Lalande, Bibliographie Astronomique, S. 348.— Wolf, Geschichte der Astronomie, S. 637.

  • Autor/in

    Günther.
  • Zitierweise

    Günther, "Krosigk, Bernhard Friedrich Baron von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 17 (1883), S. 196 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124837565.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA