Lebensdaten
1726 – 1785
Geburtsort
Weimar
Sterbeort
Leipzig
Beruf/Funktion
lutherischer Theologe ; Professor der Theologie ; Superintendent und Pfarrer in Leipzig
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 116297263 | OGND | VIAF: 760063
Namensvarianten
  • Körner, Johann Gottfried
  • Körner, Johann Gottfried
  • Koerner, Ioannes Gottfried
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Körner, Johann Gottfried, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116297263.html [19.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Körner: Johann Gottfried K., Theologe, geb. den 16. September 1726 zu Weimar, wo sein Vater Joh. Christoph K. Diaconus an der Kirche zu St. Petri und Pauli war. Die Mutter war eine Tochter des namhaften Leipziger Theologen Gottfried Olearius. Er besuchte das Weimarer Gymnasium und von 1743—1748 die Leipziger Universität, wo ihn Winckler, Glöckner, Jöcher, Börner, Deyling, Teller, Ernesti, Hebenstreit, Bosseck, Heinsius, Menz und Kästner unterrichteten. 1748 erwarb er sich die philosophische Magisterwürde, ward unmittelbar darauf Vesperprediger an der Universitätskirche und zu Ostern 1750 Katechet an der Peterskirche. Durch Vermittlung Geßner's, seines väterlichen Freundes, erhielt er 1752 einen Ruf an die Universität Göttingen, zog aber die Stellung als Subdiaconus an der Leipziger Thomaskirche vor, die ihm gleichzeitig angeboten wurde. 1756 ward er Prediger an der Nicolaikirche zu Leipzig, ging 1761 als Diaconus an die Thomaskirche zurück und rückte 1775 zum Archidiaconus aus. Im nächsten Jahre gelangte er zum Pastorate und zur Superintendentur und wurde Beisitzer im Consistorium. Inzwischen war er 1768 zum Licentiaten und 1770 in Wittenberg zum Doctor der Theologie ernannt. 1776|ward er auch zum öffentlichen, ordentlichen Professor der Theologie an der Leipziger Universität gewählt und als solcher am 13. Mai 1782 mit der Domherrnwürde beim Hochstift Meißen bekleidet. Er starb am 4. Januar 1785. 1755 hatte er sich verheirathet mit Sophia Margaretha Stirner/ Stieftochter des Leipziger Stadtrichters Dr. Christian Friedrich Schmidt. Aus dieser Ehe erwuchsen zwei Kinder, ein Sohn, Christian Gottfried, der den Vater überlebte und eine Tochter, Johanna Sophia, die früh verstarb. Die Mutter starb wenige Monate nach dem Tode ihres Mannes.

    • Literatur

      Ein Verzeichniß der zahlreichen Werke des fleißigen Theologen und beredten Predigers findet sich in der Gedächtnißschrift Memoria D. Joannis Gottfridi Koerneri commendata ab rectore univers. litter., Lips. 1786. Vgl. übrigens E. H. Albrecht's Sächs. evang.-luther. Kirchen- und Predigergeschichte, Leipz. 1799, Bd. I.

  • Autor/in

    Fr. Jonas.
  • Zitierweise

    Jonas, Fritz, "Körner, Johann Gottfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 16 (1882), S. 713-714 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116297263.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA