Kayser, Christian Gottlob
- Dates of Life
- 1782 – 1857
- Place of birth
- Priester bei Eilenburg
- Place of death
- Leipzig
- Occupation
- Verleger ; Bibliograph ; Buchhändler
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 10016823X | OGND | VIAF: 27407191
- Alternate Names
-
- Kayser, Christian Gottlob
- Kayser, Christian G.
- Cayser, Christian Gottlob
- Cayser, Christian G.
- more
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
Objekt/Werk(nachweise)
Places
Map Icons
Place of birth
Place of activity
Place of death
Place of interment
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Citation
Kayser, Christian Gottlob, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd10016823X.html [05.05.2024].
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Biographical Presentation
Neben Wilhelm Heinsius kann K. als Begründer des Bücherlexikons der Neuzeit gelten. Schon als Gehilfe von Heinsius konnte K. beim Zustandekommen von dessen „Allgemeinem Bücherlexikon“ wertvolle Erkenntnisse sammeln, die ihm später als selbständigem Buchhändler und Verleger in Leipzig während der Jahre 1824-41 bei der Herausgabe seines eigenen „Vollständigen Bücherlexikons“ (6 Bände, 1834–36) zugute kamen. K. verfuhr bei der Redaktion seines Konkurrenzwerkes methodisch und sachlich weitaus sorgfältiger. Zwar blieb auch seine erste, den Zeitraum 1750-1832 umfassende Bibliographie nicht ganz ohne Lücken, er ergänzte jedoch, soweit es ihm möglich war, fehlende Vornamen, löste Anonyme und Pseudonyme auf und arbeitete bei Herausgebern, zweiten Verfassern, Schriftleitern und so weiter weitgehend mit nützlichen Verweisungen. Als sehr vorteilhaft für den praktischen bibliographischen Gebrauch im Bibliothekswesen und Buchhandel erwies sich auch, daß K. alle belletristischen Werke unter ihrem Verfasser verzeichnete, während Heinsius sie anfangs unter das Stichwort gestellt hatte. Auch nachdem er sich im 60. Lebensjahre vom eigenen Verlag getrennt hatte, blieb er noch als Mitarbeiter seines Geschäftsnachfolgers Bernhard Tauchnitz seinem „Vollständigen Bücherlexikon“ bis an sein Lebensende verbunden.
Der Verlag Tauchnitz (Leipzig) setzte K.s „Vollständiges Bücherlexikon, enthaltend alle von 1750 (bis Ende 1910) in Deutschland und den angrenzenden Ländern gedruckten Bücher“ bis zum Jahr 1911 fort. Insgesamt umfaßt das Werk 36 Bände, Band 1-20 unter dem Titel: „Index locupletissimus librorum …“.
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Works
Weitere W u. a. Bouquets. gebunden aus solchen Gedichten, welche d. Blumen u. deren sinnvolles Bedeuten in mannigfachen Beziehungen zum Gegenstande haben, 1822;
Leipziger Spaßvögel, 1826. -
Literature
B. Tauchnitz, in: Börsenbl. f. d. dt. Buchhandel v. 17.11.1857;
Te (d. i. R. Teichl), in: K. Löffler u. J. Kirchner, LGB² II, 1936. -
Author
Curt Vinz -
Citation
Vinz, Curt, "Kayser, Christian Gottlob" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 382-383 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd10016823X.html#ndbcontent
