Lebensdaten
1865 – 1939
Geburtsort
Wien
Sterbeort
Schloß Altshausen (Oberschwaben)
Beruf/Funktion
Herzog von Württemberg ; General
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 117245798 | OGND | VIAF: 3243579
Namensvarianten
  • Albrecht Maria Alexander Philipp Joseph
  • Albrecht
  • Albrecht Maria Alexander Philipp Joseph
  • mehr

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Albrecht, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117245798.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Herzog Philipp von Württemberg;
    M Erzherzogin Maria Theresia, T des Erzherzogs Albrecht, Generalissimus der österreichisch-ungarischen Armee;
    24.1.1893 Erzherzogin Margareta Sophia (1870–1902);
    3 S, 3 T.

  • Biographie

    A. studierte 1884 in Tübingen und trat 1885 in den württembergischen Heeresdienst. Im September 1896 wurde er, nachdem er sich bei Grenadier- und Reiterregimentern bewährt hatte, Kommandeur der 4. Garde-Kavallerie-Brigade in Potsdam, 1906 Kommandeur des XI. Armeekorps in Kassel, 1908 des XIII. Armeekorps in Stuttgart, am 1.4.1913 Generalinspekteur der 6. (bisher 1.) Armee-Inspektion und im Herbst 1913 Generaloberst. Im Weltkriege bewährte sich A. hervorragend als Oberbefehlshaber der 4. Armee (VI., VIII., XVIII. Armeekorps, VIII. und XVIII. Reservekorps). Auf Grund reicher Fronterfahrungen vermochte er jederzeit im Sinne der Weisungen der Obersten Heeresleitung nach eigener Initiative zu handeln, was besonders schon in den Kampfhandlungen vor der Marne-Schlacht August/September 1914 hervortrat. Am 25.2.1917 wurde A. als Generalfeldmarschall zum Oberbefehlshaber der „Heeresgruppe Herzog A.“ ernannt (Generalstabschef Generalleutnant Krafft von Dellmensingen). Ihm unterstanden die Armeeabteilungen A und B (Hauptquartier Straßburg); später trat die Armeeabteilung C hinzu. Als Mensch und Heerführer war A. eine hervorragende Persönlichkeit. Da König Wilhelm I. von Württemberg männliche Nachkommen nicht besaß, wurde A. Thronfolger und nach dem Tode des Königs (1921) das Haupt der Königlichen Familie.

  • Literatur

    Der Völkerkrieg, eine Chronik d. Ereignisse seit d. 1. Juli 1914, bearb. u. hrsg. v. C. H. Baer, 28 Bde., 1914–22, Bd. 1, S. 237 (P);
    Der Weltkrieg 1914-1918, bearb v. Reichsarchiv, ab Bd. 10 v. d. kriegsgeschichtl. Forschungsanstalt d. Heeres, Bd. 1-13, 1925-42;
    Kronprinz Rupprecht v. Bayern, Mein Kriegstagebuch, hrsg. v. E. Frauenholz, 3 Bde., 1929.

  • Porträts

    Holzschnitt, in: LIZ 107, 1896, S. 797.

  • Autor/in

    Bernhard Schwertfeger
  • Zitierweise

    Schwertfeger, Bernhard, "Albrecht" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 175-176 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117245798.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA