Lebensdaten
1724 – 1799
Geburtsort
Gotha
Sterbeort
Friedrichstanneck
Beruf/Funktion
Prinz von Sachsen-Gotha ; General
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 136302181 | OGND | VIAF: 80670384
Namensvarianten
  • Johann Adolph von Sachsen-Gotha
  • Johann Adolf
  • Johann Adolph von Sachsen-Gotha
  • mehr

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Johann Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136302181.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Johann Adolph, Prinz von Sachsen-Gotha, geb. am 18. Mai 1724, gest. am 29. April 1799 zu Friedrichs-Tanneck bei Eisenberg, war der jüngste Sohn Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha und seiner Gemahlin Magdalena Auguste von Anhalt-Zerbst. Er wurde zu Gotha erzogen, ging dann (1735) zu seiner weiteren Ausbildung auf drei Jahre nach Genf und trat dann (1739) in dänische Kriegsdienste, wo er bald (1739) Gardecapitän wurde. Im J. 1743 trat er in kursächsische Dienste, kämpfte als Oberst in der Schlacht bei Hohenfriedberg (1745). Er lebte hierauf (1746) eine Zeit lang als Generalmajor in Neuenburg und wurde 1753 General der Infanterie und dann Generallieutenant. Beim Ausbruche des siebenjährigen Krieges (1756) wurde er in der Nähe von Altenburg durch die Preußen gefangen genommen, auf sein gegebenes Ehrenwort aber, nicht wieder gegen sie zu fechten, in Freiheit gesetzt. Er zog sich hierauf nach Friedrichs-Tanneck bei Eisenberg zurück, baute sich das dortige Schloß und starb unvermählt als Senior des ernestinischen Hauses Sachsen. Sein Leichnam liegt in der Fürstengruft zu Eisenberg.

    • Literatur

      M. Th. Frommelt, Geschichte des Herzogthums Sachsen-Altenburg, Leipzig 1838, S. 165.

  • Autor/in

    A. Beck.
  • Zitierweise

    Beck, August, "Johann Adolf" in: Allgemeine Deutsche Biographie 14 (1881), S. 376 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136302181.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA