Lebensdaten
1864 – 1947
Geburtsort
Braunschweig
Sterbeort
Schönberg (Taunus)
Beruf/Funktion
Dichterin ; Historikerin ; Schriftstellerin
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118554190 | OGND | VIAF: 316732669
Namensvarianten
  • Ceconi, Ricarda (verheiratete, in 1. Ehe 1898-1906)
  • Huch, Ricarda (geborene und verheiratete, in 2. Ehe)
  • Hugo, Richard (Pseudonym)
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Zitierweise

Huch, Ricarda, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118554190.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Richard (1830-ca. 1882), Großkaufm. in Porto Alegre/Brasilien, übersiedelte nach Zusammenbruch s. Handelshauses 1864 n. B., S d. Heinrich (s. Gen. 1);
    M Emilie (1842–83), T d. Polizeirats Julius Hähn u. d. Emilie Wieter;
    B Rudolf (s. 4);
    Vt Felix (s. 1), Friedrich (s. 2);
    - 1) Wien 1898 ( 1906) Dr. med. Ermanno Ceconi (1870–1927), 2) 1907 ( 1911) Dr. iur. Richard Huch (1850–1912, Vt u. Schwager), S d. Rechtsanwalts u. Notars William H. u. d. Agnes Schwerin;
    1 T aus 1) Marietta (⚭ Franz Böhm, * 1895, Prof. d. Rechte in F., hess. Kultusmin. 1945/46).

  • Biographie

    Die in der wohlhabenden Kaufmannsfamilie der Huchs gepflegte geistig-künstlerische Tradition fand ihre schöpferische Erfüllung in den dichterischen Persönlichkeiten H., ihrem Bruder Rudolf sowie ihren Vettern Felix und Friedrich. Der wirtschaftliche Niedergang ihres Elternhauses und die Verstrickung in eine ihr Leben lange überschattende tragische Liebesbeziehung zu dem mit ihrer Schwester verheirateten Vetter Richard bewogen sie, 1887 nach Zürich überzusiedeln. Dort holte die Hochbegabte innerhalb eines Jahres ihr Abitur nach und promovierte 1891 nach 6 semestrigem Studium der Geschichte mit der Dissertation „Die Neutralität der Eidgenossenschaft, besonders der Orte Zürich und Bern, während des spanischen Erbfolgekrieges“ (1892) zum Dr. phil. Bis zu ihrem 1897 gefaßten Entschluß, nur noch ihren schriftstellerischen Neigungen zu leben, war sie als Bibliothekarin und Lehrerin für Deutsch und Geschichte bis 1896 in Zürich (Frühling in der Schweiz, 1938) und anschließend in Bremen tätig. Schon ihr 1891 erschienener Band „Gedichte“ zeigt die für viele Werke H.s charakteristische Verbindung einer enthusiastischen Feier von Liebe und Leben mit ihrem, pessimistischer Wertung der Kultur erwachsenden, resignativen Hang zur Verklärung von Vergänglichkeit und Tod, eine Haltung, die sie mit den Vertretern des Jugendstils teilt. Der hieraus resultierende Gegensatz ihrer Lyrik zum Naturalismus zeigt sich auch an mehreren Jugenddramen (Evoë!, 1892; Dornröschen, 1893), den Realität und Mysterium häufig verschmelzenden Novellen (Die Hugenottin, 1893; Der Mondreigen von Schlaraffis, 1896; Haduvig im Kreuzgang, 1897; Fra Celeste, 1899; Die Maiwiese, 1899), aber auch an den autobiographische Züge tragenden Romanen „Erinnerungen von Rudolf Ursleu dem Jüngeren“ (1893) und „Vita somnium breve“ (1903, ab ⁵1913 unter dem Titel Michael Unger), die, wie ihr gesamtes Frühwerk, in einer bewußt stilisierten, von Musikalität und Gefühlsreichtum geprägten Sprache geschrieben sind. Während H. hier ihre subjektive Erlebniswelt rückschauend in den Raum des Lyrisch-Romanhaften projiziert, erwächst der Roman „Aus der Triumphgasse“ (1902) – er spielt in Triest, wohin sie ihrem ersten Mann gefolgt war – aus der unmittelbaren Konfrontation mit den sozialen Mißständen ihrer Umwelt. Allerdings wird auch in ihm wiederum die künstlerische Distanz zur Wirklichkeit und damit jener ihrem gesamten Schaffen eigentümliche Zug zur Romantik bewußt gewahrt, der richtungweisend für die neuromantische Bewegung wurde. So ist auch ihre literaturwissenschaftliche Untersuchung „Die Romantik“ (I: Blütezeit der Romantik, 1899; II: Ausbreitung und Verfall der Romantik, 1902) mitbestimmt von der Absicht, zur Erneuerung ihrer Epoche aus dem Geist der Romantik beizutragen und zugleich ihren der Romantik verpflichteten dichterischen Auftrag zu rechtfertigen, der einer vom Primat des Geistes her zu leistenden Versöhnung des modernen Menschen mit der Natur zu dienen habe. Eine solche Vergeistigung der Natur sieht sie verwirklicht in der Gestalt Gottfried Kellers, dem sie eine von starker persönlicher Sympathie getragene Monographie widmet (Gottfried Keller, 1904).

    Die schon in den frühen Romanen gründende Thematik des um die Einheit von Natur und Geist, um den Ausgleich von Unbewußtem und Bewußtem ringenden Menschen gewinnt im Zuge der Romantikstudien für H. normative Bedeutung durch die Erkenntnis, daß die jeweilige Bewußtheitsstufe des Menschen den Grad seiner geschichtlichen Leistung bestimmt. Sie wird folgerichtig in den streng an historischen Fakten orientierten, Italien verpflichteten Romanen „Die Geschichten von Garibaldi“ (I: Die Verteidigung Roms, 1906; II: Der Kampf um Rom, 1907) und „Das Leben des Grafen Federigo Confalonieri“ (1910) – die bereits 1900 nach München zurückgekehrte Dichterin hatte neben Reisen nach Venedig und Ravenna 1904 Rom besucht – als ein die Geschichte durchwaltendes und prägendes Prinzip dargestellt. Der hier zu erkennende, den Subjektivismus des Frühwerks überwindende Objektivierungsprozeß – im „Garibaldi“ noch weitgehend auf das Stoffliche beschränkt, im „Confalonieri“, einem Roman hohen Ranges, auch auf Sprache und Stil übergreifend – findet eine deutliche Entsprechung in der persönlichen Entwicklung H.s, die in dieser Lebensphase gezwungen war, vielfältige private Wirren und Leiden zu überwinden, um zu endgültiger Unabhängigkeit und schöpferischer Freiheit zu finden: Ihre Ehe mit Ceconi wurde 1906 geschieden, eine 1907 mit ihrem Vetter Richard Huch eingegangene Verbindung zerbrach nach wenigen Jahren, sie kehrte 1911 nach München zurück, wo sie bis auf einen Aufenthalt 1916-18 in der Schweiz bis 1927 blieb, und fand dort vor allem in K. Wolfskehl und H. Wölfflin kongeniale, ihre künstlerischen und wissenschaftlichen Neigungen teilende Freunde. Dichterisches Ingenium und wissenschaftliche Akribie vereinigen sich noch einmal in dem in Anlehnung an Schillers Geschichte des 30jährigen Kriegs geschriebenen, zwischen Historiographie und dichterischer Gestaltung angesiedelten Werk „Der große Krieg in Deutschland“ (3 Bände, 1912–14), das von H. ausdrücklich nicht mehr als Roman, sondern als „Darstellung“ bezeichnet wurde und als Höhepunkt ihres Schaffens gelten kann. Das in Vorahnung des 1. Weltkrieges geschriebene Werk vermittelt an Hand einer Fülle von Einzelschicksalen und Episoden das Bild einer in Geistverlassenheit versinkenden Epoche, einer ihres eigentlichen Wesens nicht mehr bewußten Menschheit; mit ihm weist die Dichterin sich zugleich als eine in universalgeschichtlichen Dimensionen denkende Historikerin aus.

    Das Erlebnis des 1. Weltkrieges läßt die Neigung H.s zu dichterischer Gestaltung immer mehr in den Hintergrund treten: Es entstanden in der Folgezeit nur noch wenige poetische Werke unterschiedlichen Ranges, so der Kriminalroman „Der Fall Deruga“ (1917), geprägt von der Gestalt ihres ersten Mannes, zu dem sie bis zu dessen Tode 1927 wieder freundschaftliche Beziehungen unterhielt, ferner die erzählenden Dichtungen „Graf Mark und die Prinzessin von Nassau-Usingen“ (1925), „Der wiederkehrende Christus“ (1926), „Weiße Nächte“ (1943), „Der falsche Großvater“ (1947) sowie der schmale Lyrikband „Herbstfeuer“ (1944). Ihr weiteres stark von weltanschaulichen Reflexionen beeinflußtes Spätwerk, das philosophische, religiöse, historische und politische Komponenten vereinigt, gilt primär der Erkenntnis der menschliches Schicksal und Geschichte bestimmenden irrationalen Mächte und Ideen. In der 1914 entstandenen Schrift „Natur und Geist als die Wurzeln des Lebens und der Kunst“ (seit 1922 unter dem Titel Vom Wesen des Menschen, Natur und Geist), in der H. sich dem philosophischen Erbe der Romantik verpflichtet zeigt, kündigt sich bereits ihre Hinwendung zum christlichen Glauben an. Sie knüpft an die Natur- und Identitätsphilosophie Schellings an, mit dem sie das Bemühen teilt, die Vollendung des Subjekts durch die Überwindung des im Menschen angelegten Gegensatzes von Natur und Geist zu verwirklichen, ein Prozeß, der erstmals in Christus seine Erfüllung gefunden habe und den sie in der Gestalt Luthers sich neuerlich vollziehen sah. In ihren religionsphilosophischen Schriften (Luthers Glaube, 1916; Der Sinn der Heiligen Schrift, 1919; Entpersönlichung, 1921) wendet sie sich an den Menschen ihrer Zeit, den der Verlust der Einheit von Leben und Denken zu dem bei Bacon gründenden Skeptizismus geführt hat. Sie konfrontiert ihn bewußt mit den verstandesmäßig nicht zu bewältigenden Paradoxien des christlichen Kerygmas – hier die Ansätze der dialektischen Theologie vorwegnehmend –, in denen ihrer Meinung nach sich gerade die „höchste Vernunft“ zeigt, und sieht die Bestimmung des homo religiosus in der Oberwindung des Selbstbewußtseins durch das Gottesbewußtsein.

    Wie schon die religiösen Schriften H.s ein teilweise stark vom Individuellen geprägtes Christentum vertreten, so tragen auch die wiederum in enger Anlehnung an die historischen Tatsachen geschriebenen, dabei aber primär auf die Darstellung der „Idee des Menschen“ zielenden Geschichtswerke der späteren Zeit Züge persönlichen Bekenntnisses und bisweilen sehr subjektiver Deutung und Wertung. Schon in ihrer Schrift „Das Risorgimento“ (1908, ab 1918 unter dem Titel „Menschen und Schicksale aus dem Risorgimento“), mehr aber noch in der Charakterstudie „Wallenstein“ (1915) gelingt es ihr, aus einer kritisch wertenden Analyse historisch relevanter Persönlichkeiten den jeweils den Geist einer Epoche repräsentierenden Menschentypus exemplarisch zu entwickeln. So dient ihr auch bei allem biographischen Interesse die Gestalt des von ihr als wesensverwandt empfundenen Bakunin in ihrem Werk „Michael Bakunin und die Anarchie“ (1923) vornehmlich dazu, die die 2. Hälfte des 19. Jahrhundert bewegenden gesellschaftspolitischen Ideen des Anarchismus und des Marxismus darzustellen. Dabei gibt sie dem von Bakunin vertretenen, persönliche Freiheit und Initiative des einzelnen wahrenden dynamischen Kollektivismus, den sie geistreich als von der mittelalterlichen Gesellschaftsordnung initiiert deutet, gegenüber dem Kommunismus Marxscher Prägung den Vorzug. Das hier spürbare Bemühen H.s, geistige und politische Kräfte des Mittelalters für die Gegenwart wirksam zu erschließen, spiegelt sich auch in ihren Studien über den Freiherrn vom Stein (Stein, 1925, ab 1932 unter dem Titel: Der Erwecker des Reichsgedankens) und die 48er Revolution (Alte und neue Götter, 1930, ab 1948 unter dem Titel: 1848, Die Revolution des 19. Jahrhundert in Deutschland). Die deutlich erkennbare Projektion eigener Idealvorstellungen auf den realen historischen Hintergrund wandelt die Persönlichkeit Steins zu dem Idealbild des „heimlichen Kaisers“, in dem sie die mittelalterliche Reichsidee für die Gegenwart sich erneuern sah, so wie analog das aus mittelalterlicher Ständeordnung gewachsene Bürgertum als das „Ideal des vollendeten, des humanen Menschen“ gedeutet wird, von dem sie die Regeneration der eigenen Zeit erwartet. Eine imponierende Gesamtdarstellung ihres Geschichtsbildes bietet die den Zeitraum vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert umfassende 3bändige „Deutsche Geschichte“ (I: Römisch Reich deutscher Nation, 1934; II: Das Zeitalter der Glaubensspaltung, 1937; III: Untergang des Römisch Reiches deutscher Nation, 1949), in der noch einmal die kosmische Ordnungen spiegelnde, imperiales und republikanisches Erbe verklammernde Idee des Reiches entfaltet wird. Mit diesem zeitkritische Züge tragenden Werk bekannte sich H. mutig zu den Prinzipien der Humanität und Freiheit und geriet in offenen Widerspruch zur Diktatur des Nationalsozialismus.

    Die Dichterin, die seit dem Tode ihres ersten Mannes (1927) im Hause ihres Schwiegersohnes lebte – bis 1932 in Berlin, anschließend in Heidelberg (1932–34), wo sie unter anderem mit R. Buchwald, G. Radbruch und Elisabeth von Thadden in Verbindung stand, dann in Freiburg i. Br. (1934–36), bis 1947 in Jena und seit 1947 in Frankfurt a. M. –, bewies die Möglichkeit aktiven geistigen Widerstandes mit ihrem Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste 1933 (Briefwechsel H.s mit dem Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste, Max von Schillings, März/April 1933, in: Die Wandlung 4, 1949, H. 2) und durch ihre kompromißlose Haltung in der Rassenfrage. Ihre letzten historischen Studien galten den Opfern des Widerstandskreises Münchner Studenten des Jahres 1943. Deren Handeln, das dem Idealbild H.s von historischer Größe entsprach, brachte sie in einem unvollendet gebliebenen bewegenden, die Kräfte der Nation zu zukünftiger geschichtlicher Bewährung aufrufenden Dokument eines anderen Deutschland (Die Aktion der Münchner Studenten gegen Hitler, unter dem Titel Der lautlose Aufstand, 1953, herausgegeben von G. Weisenborn) zur Darstellung. Das geistige Vermächtnis H.s erwächst aus einem neuerlichen Bekenntnis zu Goethe, dessen geistigem Erbe sie sich tief verpflichtet fühlte, und findet seinen Niederschlag in der letzten von ihr persönlich veröffentlichten Schrift (Urphänomene, 1946). In der Lehre Goethes von den Urphänomenen wird der greisen Dichterin die Bestätigung jener Erkenntnis zuteil, der zeitlebens ihr Dichten und Forschen galt, daß nämlich in allem die „göttlichen Ideen, die Urbilder oder Vorbilder es sind, die die Wirklichkeit bestimmen“. Die säkulare Bedeutung H.s liegt neben ihrem ungemein vielschichtigen Werk, das einen kaum zu unterschätzenden Einfluß vornehmlich auf die Literatur- und Geschichtswissenschaft ihrer Zeit ausgeübt hat, vor allem auch in der Befreiung der Frau ihrer Epoche zu gleichberechtigter, schöpferischer Produktivität.|

  • Auszeichnungen

    Ehrensenator d. Univ. München (1924), Goethepreis d. Stadt Frankfurt/M. (1931), Wilhelm-Raabe-Preis d. Stadt Braunschweig (1944), Dr. phil. h. c. (Jena 1946).

  • Werke

    Weitere W Ges. Erzz., 1962;
    Ges. Schrr., 1964;
    Ges. Werke, hrsg. v. W. Emrich, 10 Bde. u. Reg.-bd., 1966 ff.;
    - Von d. Königen u. d. Krone, 1004;
    Neue Gedichte, 1907;
    Der letzte Sommer, 1910;
    Erzählungen, 2 Bde., 1919;
    Alte u. neue Gedichte, 1920;
    Im alten Reich, Lb. dt. Städte, 1927, Bd. 2 Neue Städtebilder, 1929;
    Ges. Gedichte, 1929. - Briefe:
    Briefe v. R. H., hrsg. v. M. Baum, in: Leuchtende Spur, s. L;
    Briefe an d. Freunde, hrsg. v. ders., 1955;
    Unveröff. Briefe R. H.s an ihre Braunschweiger Freundin Anna Klie, hrsg. v. E. Hoppe, in: Niederdt. Alm., 1959;
    Victor Wittkowski, Eine Brieffolge v. R. H., in: Studi in onore di Lorenzo Bianchi, 1960;
    J. V. Widmann, Briefwechsel mit Henriette Feuerbach u. R. H., hrsg. v. Ch. v. Dach, 1965. -
    Hrsg.: Ernst Moritz Arndt, Meine Wanderungen u. Wandelungen mit d. Reichsfreiherrn vom Stein, 1925;
    Annette v. Droste Hülshoff, Werke, 1932.

  • Literatur

    Bibliogr. v. H. Ruppert, in: E. Hoppe, R. H., ²1951, erg. v. B. Weber, R. H., Ein Bücherverz., 1964 (P);
    - E. Gillischewski, Das Schicksalsproblem b. R. H. im Zus.hang ihrer Weltanschauung, Diss. Königsberg 1925, Nachdr. 1967;
    G. Grote, Die Erzählkunst R. H.s, Diss. Berlin 1931, Narhdr. 1967;
    R. H., Persönlichkeit u. Werk in Darst. ihrer Freunde, 1934 (P);
    E. Hoppe, R. H., 1936, ²1951 (Bibliogr., P);
    G. Bäumer, R. H., 1949;
    M. Baum, Leuchtende Spur, Das Leben R. H.s, 1950;
    G. H. Hertling, Wandlung d. Werte im dichter. Werke d. R. H., Diss. Univ. of Calif., Berkeley 1963, Diss. Abstracts 24, 1964, als Buch 1966;
    H. Baumgarten, R. H., 1964 (Bibliogr., P);
    L. L. Alssen, Die rel. Charaktere in R. H.s Werken, Diss. Univ. of Michigan 1964, Diss. Abstracts 26, 1966;
    I. P. C. Seadle, The role of nature in R. H.s creative prose works, Diss. ebd. 1965, Diss. Abstracts 27, 1966;
    A. Gac-Holona, Stand u. Aufgaben d. R. H.-Forschung, in: Kwartalnik neofil. 13, 1966;
    H. Rass, Das Gesch.-|bild in d. Dichtung R. H.s, Diss. Innsbruck 1968;
    Soergel-Hohoff I (P);
    Kosch, Lit.-Lex.;
    Kunisch (W);
    Eppelsheimer I-IX.

  • Porträts

    Marmorbüste v. P. Peterich, 1916 (Zürich, Zentralbibl.); Öl/Lwd. v. Sophie v. Scheve, 1903 (DLA Marbach);
    Radierung v. K. Bauer, ca. 1907 (Marbach, Schiller-Nat.mus.);
    Lith. v. H. Wolff, 1932 (ebd.).

  • Autor/in

    Rüdiger Frommholz
  • Zitierweise

    Frommholz, Rüdiger, "Huch, Ricarda" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 705-708 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118554190.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA