Lebensdaten
erwähnt 1540 oder 1544 , gestorben 1. Hälfte 16. Jahrhundert
Sterbeort
Halle (Saale)
Beruf/Funktion
Organist ; Komponist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135904978 | OGND | VIAF: 71237438
Namensvarianten
  • Heintze, Wolfgang
  • Heintz, Wolfgang
  • Heintze, Wolfgang
  • mehr

Quellen(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Heintz, Wolfgang, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135904978.html [19.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Heintz: Wolfgang H. war Organist und Comvonist im Dienste des Erzbrschofs Albrecht von Mainz und Magdeburg in Halle in der ersten Hälfte des 16. Jahrh. Außer zwei geistlichen vierstimmigen Kirchenliedern: „Christ unser Herr zum Jordan kam" und „Nu bitten wir den heiligen Geist" (Rhau, 123 deutsche geistliche Gesänge von 1544) und zwei weltlichen vierstimmigen Liedern: Da trunken sie die liebe lange Nacht“ und „Gar hoch auf jenem Berge“ (Forster, 2. Thl. seiner Liedersammlung von 1540) hat er in Gemeinschaft mit einem Johann Hoffmann die Melodien zu dem Michael Vehe'schen katholischen „Gesangbüchlein“ von 1537 (Leipzig bei Nickel Wolrab) verfaßt. In der Vorrede zu dem Gesangbuche an den Rathsmerster Caspar Querhauser sagt Vehe: „Die melodeyen der alten lyder sint unverendert geblieben. Etliche aber sint von den wirdigen Herrn und in der Musica berümpten meistern, Johanne Hoffman und Wolffgango Heintzen, des Hochwürdigsten durchlauchtigsten und hochgeborenen Fürsten und Herrn, Herrn Albrechten der Heyligen Röm. Kirchen Cardinals Ertzbischoffs zu Meyntz und Magdenburg etc. meines gnedigsten Herren kunstreichen organrsten von neuem mit flerß gemacht worden“. Vehe nennt sich bei der Unterschrift: „Doctor und Probst der stifftskirchen zu Hall in Sachssen“. Das erstere der beiden weltlichen vierstimmigen Lieder ist in Partitur in Carl F. Becker's Hausmusik in Deutschland (Leipzig 1840 p. 82) zu finden Beide zeichnen sich durch eine einfache volksthümliche Behandlung aus.

  • Autor/in

    R. Eitner.
  • Zitierweise

    Eitner, Robert, "Heintz, Wolfgang" in: Allgemeine Deutsche Biographie 11 (1880), S. 663 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135904978.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA