Lebensdaten
erwähnt 1041, gestorben 1060
Sterbeort
Salzburg
Beruf/Funktion
Erzbischof von Salzburg
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 135953049 | OGND | VIAF: 80381385
Namensvarianten
  • Balduin von Salzburg
  • Balduin von Eppenstein
  • Balduin I. von Eppenstein
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Orte

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Zitierweise

Balduin I., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135953049.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Balduin I. (Belding. ann. Altah.), Erzbischof von Salzburg, stammte aus einem Zweige des Hauses Eppenstein und wurde 25. Oct. 1041 consecrirt. Er war besonders auf die Erhaltung und Wahrung des Besitzstandes seiner Kirche bedacht, wie er denn auch, hierin das Beispiel seiner Vorgänger nachahmend, einen noch erhaltenen codex traditionum über die zu seiner Zeit erfolgten Schenkungen anlegen ließ. Die bedeutendste derselben war jene der Hema, Gemahlin des Grafen Wilhelm in Kärnten, welche auf Balduins Rath den herrlichen Dom zu Gurk erbaute und daselbst ein Nonnenkloster und Chorherrenstift gründete, auch ihre Güter im Ennsthale der Salzburger Kirche unter der Bedingung, daß zu Admont ein Benedictinerkloster errichtet werde, übergab. Doch war es B. nicht mehr vergönnt, die Ausführungen dieses Vorhabens zu erleben. Er starb 8. April 1060.

    • Literatur

      Vgl. Kleimayrn, Juuauia. Anhang. S. 247 ff. — G. A. Pichler, Salzburger Landesgeschichte. S. 1865.

  • Autor/in

    H. Zeißberg.
  • Zitierweise

    Zeißberg, Heinrich von, "Balduin I." in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 11 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135953049.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA