Dates of Life
1857 – 1939
Place of birth
Colditz (Sachsen)
Place of death
Freiberg (Sachsen)
Occupation
Bergmann
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 135990440 | OGND | VIAF: 80411458
Alternate Names
  • Fischer, Karl Heinrich
  • Fischer, Carl Heinrich

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Fischer, Karl Heinrich, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135990440.html [16.05.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Eduard (1813–77), Apotheker in C., dann Hofapotheker in Dresden, S d. Carl Rud., Apotheker „z. weißen Engel“ u. Ratskämmerer in C., u. d. Buchhändlers-T Charl. Amalie Kummer aus Leipzig;
    M Amalie, T d. Stadtrichters Aug. Bernh. Zimmermann in Dresden;
    1885 Elisabeth (1867–1950), T d. Fabr. Wilh. Victor Gräntz;
    2 T.

  • Biographical Presentation

    1883 bestand F. an der Bergakademie zu Freiberg das Examen als Bergingenieur und Markscheider mit Auszeichnung. Nach der vorgeschriebenen praktischen Ausbildung ging er 3 Jahre später zu den staatlichen Erzbergwerken nach Freiberg, deren Leitung als Oberdirektor er schließlich 1892 übernahm. 1906 wurde er zum Geheimen Bergrat, 1908 zum Vortragenden Rat im Sächsischen Finanzministerium und 1921 zum Geheimen Rat und Dirigenten der II. Abteilung des Finanzministeriums mit dem seit 1868 nicht mehr üblich gewesenen Titel „Oberberghauptmann“ ernannt. 1924 trat er in den Ruhestand, blieb jedoch bis 1930 Staatlicher Kommissar für die Sächsischen Blaufarbenwerke und Aufsichtsratsmitglied der Aktiengesellschaft Sächsische Werke, seiner eigensten Gründung, und der Gewerkschaft „Gottes-Segen“. F.s Initiative ist es zuzuschreiben, daß der sächsische Staat durch großzügigen Erwerb von Kohlenabbaurechten (1912 folgende) und schließlich durch das Gesetz über die Staatlichen Kohlenabbaurechte vom 14.6.1918 maßgebenden Einfluß auf die sächsische Kohlenversorgung gewann. Ferner hat seinem Eintreten die Bergakademie Freiberg die Erhaltung ihrer Selbständigkeit zu verdanken sowie die Errichtung des Braunkohlen-Forschungsinstituts (1920) und mehrerer neuer Professuren.|

  • Awards

    Dr.-Ing. E. h. (Freiberg 1921).

  • Works

    Die Quecksilber-Lagerstätten am Avala-Berge in Serbien, in: Zs. f. prakt. Geol. 14, 1906, S. 245 bis 56;
    Wasserdichter Ausbau d. Quellfassungen d. Kolonnadenquellen in Bad Elster, in: Jb. f. d. Berg- u. Hüttenwesen im Kgr. Sachsen, hrsg. v. C. Menzel, 1906, S. 135-58.

  • Literature

    C. Schiffner, Aus d. Leben alter Freiberger Bergstudenten II, 1938, S. 268-73;
    M. Georgi, H. F., in: Bll. d. Bergak. Freiberg 20, 1939, S. 2-5 (P);
    Glückauf, 1939, S. 100;
    Rhdb. (P).

  • Author

    Hanns Freydank
  • Citation

    Freydank, Hanns, "Fischer, Karl Heinrich" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 198 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135990440.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA