Lebensdaten
1762 – 1824
Beruf/Funktion
k. k. Feldmarschalleutnant
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 135964105 | OGND | VIAF: 80390455
Namensvarianten
  • Fenner von Fenneberg, Franz Philipp Freiherr
  • Fenner von Fenneberg, Franz Philipp
  • Fenneberg, Franz Philipp Fenner von

Quellen(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Fenner von Fenneberg, Franz Philipp Freiherr, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135964105.html [26.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Fenner: Franz Philipp, Freiherr F. von Fenneberg, österr. Feldmarschall-Lieutenant, geb. 1762 zu Salurn in Tirol, begann seine kriegerische Laufbahn im J. 1777 als Gemeiner im Infanterieregiment Graf Lacy. Während der Feldzüge von 1788 und 1789 gegen die Türken, sowie der ersten des französischen Revolutionskrieges stieg er bis zum Oberstlieutenant und Commandanten des Tiroler Scharfschützencorps und fand die erste Gelegenheit zur Auszeichnung bei der Vertheidigung der Posten von Lomar und Maindorf am Niederrhein. 1804 wurde F., der 1797 in den österreichischen Adelsstand mit dem Prädicate Fenneberg erhoben worden war, Oberst und kämpfte als solcher während des Feldzuges im J. 1805 in Deutschland. 1809 befehligte er, mittlerweile zum Generalmajor vorgerückt, eine Brigade in Tirol, wo er sich bei der Vertheidigung seiner Heimath wesentliche Verdienste erwarb. 1813 zum Feldmarschall-Lieutenant ernannt, wurde F. Commandant des rechten Flügels der innerösterreichischen Armee, mit welcher er nach Tirol vordrang und den Feind in verschiedenen Gefechten schlug, so namentlich bei Percha (2. October), diesseits Brunecken,|der Mühlbacher Clause (7. Oct.) und bei Velano (26. Oct.), wo F. durch einen Schuß im Arme verwundet wurde. 1814 erhielt er die Inhaberschaft des neu errichteten und seinen Namen führenden Tiroler Jägerregimentes; in diesem Jahre befehligte er die Vorhut des rechten Flügels der österreichischen Armee unter dem F.-M.-L. Grafen Sommariva und wurde ihm das Theresienkreuz verliehen. Nach geschlossenem Frieden ward F. Militärcommandant von Tirol, 1820 Divisionär, anfangs in Mähren, später in Galizien, woselbst er am 19. October 1824 zu Jaroslau starb.

    • Literatur

      Hirtenfeld, Milit. Mar.-Theres.-Orden.

  • Autor/in

    v. Janko.
  • Zitierweise

    Janko, Wilhelm Edler von, "Fenner von Fenneberg, Franz Philipp Freiherr" in: Allgemeine Deutsche Biographie 6 (1877), S. 620-621 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135964105.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA