Lebensdaten
1873 – 1938
Geburtsort
Makofen bei Straubing/Donau
Sterbeort
Garmisch-Partenkirchen
Beruf/Funktion
Pflanzenzüchter
Konfession
mennonitisch
Normdaten
GND: 133231259 | OGND | VIAF: 11029162
Namensvarianten
  • Ackermann, Jakob
  • Ackermann, Jacob

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Ackermann, Jakob, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133231259.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Jakob Ackermann, Gutspächter in Makofen;
    M Maria Augsburger aus Regensburg;
    1902 mit Marie Kahmann, Gutsbesitzerstochter aus Westpreußen; 2 T.

  • Biographie

    A. erhielt die theoretische Ausbildung an der Landwirtschaftsschule Schafhof - Nürnberg, die saatbaulich-praktische auf einer hessischen Domäne. Seine Vorliebe galt der pflanzenzüchterischen Verbesserung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen. Er begründete 1903 die Saatzuchtwirtschaft A.-Irlbach (Niederbayern), wo er vier Gersten- und drei Winterweizensorten züchtete. 1913 ging A. schon zur planmäßigen Kreuzungszüchtung über. Seine Isaria-Braugerste (1924), die zur Leistungssteigerung im Braugerstenanbau in Ertrag und Güte sehr wesentlich beitrug, konnte als führende Sorte mit hervorragender ökologischer Streubreite in ganz Europa Boden gewinnen. Zahlreiche Auszeichnungen (Staatspreise, Staatsmedaillen) wurden der Züchtung zuteil. A. war maßgeblich beteiligt am Aufbau der Verbände deutscher Pflanzenzuchtbetriebe (Ehrenmitglied). Seit 1925 war er Landesökonomierat; 1928 wurde er Kuratoriumsmitglied der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft, des Instituts für Züchtungsforschung und Dr. ing. h. c. der Technischen Hochschule München.

  • Literatur

    Wenzel;
    Nachruf, in: Dt. Landwirtschaftl. Presse, 1938, S. 123 (P.)

  • Porträts

    Ölgem. v. Leo Samberger im Besitz d. Familie A. in Irlbach, Abb. in: 25 J. Pflanzenzucht Saatzuchtwirtschaft Irlbach, 1928.

  • Autor/in

    Gustav Aufhammer
  • Zitierweise

    Aufhammer, Gustav, "Ackermann, Jakob" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 37 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133231259.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA