Lebensdaten
unbekannt
Konfession
-
Namensvarianten
  • Marwitz, von der

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Zitierweise

Marwitz, von der, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/sfz126637.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Das Adelsgeschlecht ist seit dem 13. Jh. in der Mark Brandenburg ansässig (Stammhaus bei Landsberg/Warthe). Zu ihm gehören u. a.: Kurt Hildebrand (1641–1701), brandenburg. Generalleutnant, Gouverneur und Oberhauptmann von Küstrin (s. Priesdorff I, S. 36 f.), Heinrich Karl (1680–1744), preuß. General d. Inf. (ebd., S. 151-53, P; ADB 20), Georg Ludwig (1730–97), Generalleutnant (ebd. II, S. 113 f.). Preuß. Generalmajore waren: David ( 1707, ebd., S. 79), Friedrich Wilhelm ( 1716, ebd., S. 74), Bernd (1661–1726, ebd., S. 109), Alexander Magnus (1668–1726, ebd., S. 148), Johann Friedrich Adolf (1727–81), weigerte sich 1760, das Schloß Hubertusburg zu plündern (ebd. II, S. 119-21, P), Friedrich Wilhelm Sigismund (1726-88, ebd., S. 252 f.), Kurt August (1737–1800, ebd. III, S. 84 f.), Otto (1744–1819). übergab 1806 als Kommandant die Festung Glogau an die Franzosen (ebd., S. 149 f.), und Oskar (1848–1920).

    Georg (1856–1929) war nach Truppen- und Generalstabsdienst 1913 Generalinspekteur der Kavallerie. Er führte die 2. und 3. Kavalleriedivision in der Marneschlacht (General d. Kav.), seit Dez. 1914 das 33. Reservekorps (Beskidenkorps) in der Winterschlacht in Masuren, bei der Abwehr der Russen in den Karpaten und deren Verfolgung in Galizien nach der Schlacht von Gorlice und behauptete seine Front gegen die Brussilow-Offensive. Seit Dez. 1916 war er Oberbefehlshaber der 2. bzw. 5. Armee an der Westfront (Cambrai, Somme, Champagne) (s. L).

    Johann Nepomuk (1795–1886), seit 1832 Priester in seinem Heimatdorf Tucheln (Westpreußen), dann Domdekan in Pelplin, wurde 1857 als Favorit der preuß. Regierung gegen einen poln. Kandidaten zum Bischof von Kulm gewählt. Während seiner Amtszeit vollzog sich in Westpreußen eine Neubelebung des poln. Nationalbewußtseins (s. L).

  • Literatur

    H. v. Redern, Zur Gesch. d. Fam. v. d. M., 1879;
    T. Maercker, Die v. d. M. im brandenburg-preuß. Heere, 1891;
    W. v. Diest, Gesch. d. Fam. v. d. M., 1929. – Zu Georg:
    H. Möller, Gesch. d. Ritter d. Ordens „pour le mérite“ im Weltkrieg, 2. Bd., 1935, S. 17-20;
    zu Johann Nep.:
    s. Gatz (P);
    Altpr. Biogr.

  • Autor/in

    Hans Körner
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Körner, Hans, "Marwitz, von der" in: Neue Deutsche Biographie 16 (1990), S. 318 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/sfz126637.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA