Lebensdaten
1865 – 1937
Geburtsort
Dresden
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Archäologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116343311 | OGND | VIAF: 62297934
Namensvarianten
  • Arndt, Paul Julius
  • Arndt, Paul
  • Arndt, Paul Julius

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Arndt, Paul, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116343311.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Julius Arndt (1824–1904), Kaufmann aus Neustrelitz (Mecklenburg);
    M Amalie Cölestine Schumann (1830–1883), aus Zwickau;
    Christine Huber; 2 S.

  • Biographie

    A. besuchte das Kreuz-Gymnasium in Dresden und studierte in Leipzig und München, wo er 1887 promovierte. Seit 1894 Privatgelehrter, führte er die von seinem Lehrer H. Brunn begründeten Denkmälerpublikationen antiker Plastik weiter und baute sie mit dem Ziel eines „Corpus statuarum“ aus, bildete Sammlungen antiker Plastik und Kleinkunst, die dann in Museen (Tübingen, Amsterdam, New Haven, Budapest) übergingen. Besonderes verdanken ihm die Antikensammlungen in München und Kopenhagen. Mit sicherem Blick für künstlerische Qualität verband A. eine auf ausgedehnten Reisen erworbene intime Monumentenkenntnis. Seine wissenschaftlichen Leistungen liegen vor allem auf dem Gebiet der griechischen Plastik und des antiken Porträts. Nach A. Furtwänglers Tod war er der erste Kenner antiker Glyptik, von der er eine bedeutende Sammlung besaß.

  • Werke

    u. a. Stud. z. Vasenkde., 1887;
    Griech. u. Röm. Portraits, 1891 ff.; Photograph. Einzelaufnahmen antiker Sculpturen (mit Text), 1893 ff. (später mit W. Amelung u. G. Lippold);
    Brunn-Bruckmann, Denkmäler Griech. u. Röm. Skulptur (Forts.), 1894 ff.;
    La Glyptothèque Ny-Carlsberg, 1896–1911.

  • Literatur

    K. Neugebauer, in: Jb. d. Archaeolog. Inst. 3, 1937, Archaeolog. Anz., S. 476;
    Ch. Picard, in: Revue archéologique, serie 6, 18, 1941, S. 243;
    Kürschner, Gel.-Kal., 1926.

  • Autor/in

    Georg Lippold
  • Zitierweise

    Lippold, Georg, "Arndt, Paul" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 362 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116343311.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA