Lebensdaten
1681 – 1756
Beruf/Funktion
preußischer General
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 135728819 | OGND | VIAF: 23365067
Namensvarianten
  • Moulin, Peter Ludwig du
  • Du Moulin, Peter Ludwig
  • Moulin, Peter Ludwig du
  • mehr

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Du Moulin, Peter Ludwig, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135728819.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Du Moulin: Peter Ludw. D., königl. preuß. General der Infanterie, geb. 1681 zu Wesel, den 10. Aug. 1756. Während des spanischen Erbfolgekrieges war er in der Adjutantur des „alten Dessauers“ und von 1729 bis Ende 1740, als Oberst, Generalquartiermeister der Armee. Im April 1741 wurde er Regimentschef, im folgenden Monat Generalmajor, im November 1744 Generallieutenant mit Patent vom 6. Juni 1742. (Der König ordnete je nach Verdienst und Befähigung 1743 und im zweiten schlesischen Kriege die Patente der von ihm ernannten Generäle nachträglich und zeichnete diejenigen besonders aus, welche betreffenden Falls „Etwas auf ihre Hörner zu nehmen“ geeignet waren.) Im Jan. 1745, schwer erkrankt, erhielt D. vom König ein eigenhändiges Schreiben, in welchem es heißt: „Sollte Ich etwa das Unglück haben, Sie zu verlieren, so würde ohnfehlbar den Ihrigen das Geschick derjenigen Familien Meiner Freunde zu Theil werden, für die ich Mich verpflichtet habe zu sorgen.“ In der Hohenfriedberger Schlacht verdiente sich D. den „großen Orden“. „Ein Fuchs im Felsenbau, gebot er Halt dem feindlichen Fahnenflug,“ sagt Scherenberg sehr treffend in seinem Epos Hohenfriedberg von D. 1750 stieg D. zu weiterer militärischer Rangstufe. 1755 schied er, seiner Kränklichkeit halber, aus der Armee, in der er so gute Dienste geleistet hatte, daß der König ihm ein jährliches Ruhegehalt von 5450 Thlrn. gewährte. D. starb in Stendal nach 19 wöchentlichen, sehr schmerzhaften Leiden. Sein Name ist aufgezeichnet am Rauch’schen Friedrichs-Denkmal.

  • Autor/in

    Lippe.
  • Zitierweise

    Lippe, E. Graf zur, "Du Moulin, Peter Ludwig" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 466 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135728819.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA