Lebensdaten
1888 – 1950
Geburtsort
Bielefeld
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Pädiater ; Mediziner
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 136545386 | OGND | VIAF: 26519686
Namensvarianten
  • Göbel, Fritz
  • Goebel, Fritz
  • Göbel, Fritz
  • mehr

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Zitierweise

Goebel, Fritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136545386.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Karl (1853–1937), Dr. phil., Gymnasiallehrer, 1889-1911 Mitarb. d. Lederfabrik Freudenbergs, S d. Maximilian (1811–57), Prof. d. Theol. in Bonn, Hrsg. d. Bonner Mschr. f. d. ev. Kirche d. Rheinprov. u. Westfalens, s. hist. Stud. sind wertvoll f. d. Erforschung d. Pietismus (s. ADB IX; RGG³), u. d. Therese Freiin v. Völderndorff u. Waradein;
    M Emilie (1853–1935), T d. Lederfabr. Carl Freudenberg (1819–98, s. NDB V) u. d. Sophie Marlenstein aus Worms;
    Vt d. V Siegfr. Goebel (1844–1928), Prof. d. Theol., Herm. Frhr. v. d. Goltz ( 1906), Prof. d. Theol. (s. NDB VI), Theodor Frhr. v. d. Goltz ( 1905), Prof. d. Landwirtsch. (s. NDB VI);
    Vt Karl Reinhardt (1886–1958), Prof. d. klass. Philol.;
    Koblenz 1915 Gisela (* 1896), T d. Louis v. Held (1849–1927), preuß. Gen. d. Inf., u. d. Maria v. Keßler;
    1 S (⚔), 2 T.

  • Biographie

    G. studierte Medizin in Bonn, Freiburg und München (Approbation und Promotion 1913), war Assistent am Gisela-Kinderspital in München und am Pathologischen Institut in Berlin und 1914-19 im Heeresdienst. Dann arbeitete er bis 1925 an der Universität-Kinderklinik Jena unter J. Ibrahim (Habilitation 1922, nb. außerordentlicher Professor 1924). 1925 übernahm G. als Ordinarius die Kinderklinik in Halle. 1937 folgte er einem Ruf an die Medizinische Akademie Düsseldorf als Nachfolger von A. Czerny; dort war er seit 1938 zugleich ärztlicher Direktor der Städtischen Krankenanstalten. Als ihr erster Nachkriegsrektor hat er entscheidend zur Erhaltung der Düsseldorfer Akademie beigetragen. – G.s Arbeiten betreffen unter anderem den Eiweißstoffwechsel, Darmparasiten, Anämie des Kindesalters, Ernährungsstörungen und Infektionskrankheiten, besonders Masern (G.sches Masernphänomen), Poliomyelitis und Tuberkulose. Besondere Verdienste hat sich G. nach dem Kriege um die Einführung der Streptomycin-Therapie der Tuberkulose in Deutschland erworben.|

  • Auszeichnungen

    Mitgl. d. Leopoldina (1928).

  • Literatur

    J. Ströder, in: Archiv f. Kinderheilkde. 135, 1948, S. 65 f. (P);
    ebd. 140, 1950, S. 113;
    J. Ströder, in: Ärztl. Forschung 5, 1951, S. 1-3 (P);
    W. Goeters, in: Mschr. f. Kinderheilkde. 98, 1950, S. 504 f.;
    C. T. Noeggerath, in: Zs. f. Kinderheilkde. 69, 1951, S. 505-08 (P);
    O. Bossert, in: Kinderärztl. Praxis 19, 1951, S. 62 f.;
    Rhdb. (P).

  • Porträts

    in Halle, Kinderklinik;
    ebd., Bilderslg. d. Univ.-Archivs u. d. Stadtarchivs;
    Düsseldorf, Kinderklinik;
    ebd., Studentenheim „Fritz-Goebel-Haus“.

  • Autor/in

    Hans-Heinz Eulner
  • Zitierweise

    Eulner, Hans-Heinz, "Goebel, Fritz" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 503 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136545386.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA