Lebensdaten
1812 – 1873
Geburtsort
München
Sterbeort
Gießen
Beruf/Funktion
Nationalökonom
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 117203661 | OGND | VIAF: 15540034
Namensvarianten
  • Stahl, Wilhelm
  • Stahl, Fr. Wilh.
  • Stahl, Fr. Wilhelm
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Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Stahl, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117203661.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Stahl: Wilhelm St. (Bruder von Julius St.) wurde am 2. Juni 1812 in München geboren, verlor in früher Jugend beide Eltern und kam in das Haus des bekannten Philologen Döderlein in Erlangen, der seine Erziehung leitete. Nach Absolvirung des Gymnasiums studirte er in München und Halle Naturwissenschaften, besonders Physik und Chemie. Als Lehrer an der Gewerbeschule in Fürth angestellt, beschäftigte er sich, durch F. B. W. Hermann (damals Professor in Erlangen) angeregt, eingehender mit nationalökonomischen Studien und habilitirte sich als Privatdocent dieser Fächer in Erlangen, wo er bald eine Professur erhielt. 1848 wurde er zum Abgeordneten in das Frankfurter Parlament gewählt, und folgte 1851 einem Ruf als ordentlicher Professor der Staatswissenschaften nach Gießen, wo er am 19. März 1873 starb. Von seinen litterarischen Veröffentlichungen ist zu erwähnen: „Die Einführung der neueren Staatsprincipien im Großherzogthum Hessen“ (Gießen 1862); „Die Bedeutung der Arbeiter-Associationen in Vergangenheit und Gegenwart“ (Gießen 1867); „Das deutsche Handwerk“ (Gießen 1874).

  • Autor/in

    K. Umpfenbach.
  • Zitierweise

    Umpfenbach, Karl, "Stahl, Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 35 (1893), S. 403-406 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117203661.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA