Lebensdaten
1867 – 1939
Geburtsort
Königsberg (Preußen)
Sterbeort
Göttingen
Beruf/Funktion
Augenarzt
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116899719 | OGND | VIAF: 25365792
Namensvarianten
  • Hippel, Eugen von
  • Hippel, Eugen Adolph Arthur von
  • Hippel, Eugen v.

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Hippel, Eugen von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116899719.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Artur (s. 1);
    B Robert (s. 3);
    Vt Walter (1872–1936), preuß. Verwaltungsbeamter, zuletzt Stellvertreter d. Reichskommissars f. d. Ostgebiete, 1925-33 Gen.landschaftsdir. v. Ostpreußen;
    - Heidelberg 1894 Gertrud (1874–1961), T d. Eduard Winkelmann (1838–96), Prof. d. Gesch. (s. ADB 43), u. d. Mathilde Christoph; 1 S (⚔), 2 T Else ( Albert Wigand, 1882–1932, Prof. d. Meteorol.), Helene (⚭ Hans Chemin-Petit, * 1902, Prof. a. d. Musikhochschule Berlin).

  • Biographie

    H. studierte in Gießen, Berlin, Heidelberg und Göttingen, wo er sein Staatsexamen machte und 1889 zum doctor medicinae promovierte. Im selben Jahre ging er wieder nach Heidelberg, wo er zunächst am Pathologischen Institut und dann an der Medizinischen Klinik tätig war. 1892 wandte er sich der Augenheilkunde zu und wurde, ebenfalls in Heidelberg, bei dem berühmten Albrecht von Graefe-Schüler Theodor Leber Assistent. 1893 habilitierte er sich für das Fach der Augenheilkunde, und 1897 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. 1909 wurde er als Ordinarius nach Halle berufen, 1914 ging er als Nachfolger seines Vaters nach Göttingen. H. ist mit vielen ophthalmologischen Beiträgen hervorgetreten, von denen besonders seine Arbeiten über die Stauungspapille, über die sympathische Ophthalmie, über die Augentuberkulose und über die Erkrankungen des Sehnervs hervorzuheben sind. Dasjenige Gebiet jedoch, das ihn am meisten beschäftigte und auf dem er zu den bedeutendsten Kennern seiner Zeit gehörte, war das der Mißbildungen des Sehorgans, und zu diesen zählt auch die 1895 der 24. Versammlung der Ophthalmologischen Gesellschaft von ihm vorgestellte Angiomatosis retinae: eine Netzhautmißbildung,|die lange „von Hippelsche Krankheit“ hieß, später „von Hippel-Czermaksche Krankheit“ genannt wurde und neuerdings, wenn sie mit Mißbildungen, insbesondere mit Zysten anderer Organe gekoppelt ist, als „von Hippel-Lindausches Syndrom“ bezeichnet wird.

  • Werke

    W Verz. b. J. Hirschberg, Gesch. d. Augenheilkde., in: Graefe-Saemisch, Hdb. d. ges. Augenheilkde., ²1918;
    Bd. 15, 2, S. 189 (W).

  • Literatur

    Baurmann, in: Klin. Mbll. f. Augenheilkde. 103, 1939 (P);
    Rhdb. (P).

  • Porträts

    in: M. Voit, Bildnisse Göttinger Professoren aus 2 Jhh., 1937.

  • Autor/in

    Wilhelm Katner
  • Zitierweise

    Katner, Wilhelm, "Hippel, Eugen von" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 200-201 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116899719.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA