Lebensdaten
erwähnt 1198, gestorben vor 1208
Beruf/Funktion
Hochmeister des Deutschen Ordens
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 137318847 | OGND | VIAF: 81525935
Namensvarianten
  • Heinrich
  • Heinrich Walpot
  • Heinrich
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

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Zitierweise

Heinrich Walpot, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137318847.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus welcher d. zahlr. Familien Walpot H. stammte, ist nicht sicher.

  • Biographie

    Die Identität H.s mit dem Bruder Heinrich, der 1193 und 1194 als Prior, 1196 als „Preceptor“ des Deutschen Hospitals in Akkon genannt wird, ist wahrscheinlich. Er empfängt als solcher Schenkungen für das Hospital und darf, da man über die Amtsbezeichnungen in diesem Hospital in jener Frühzeit sonst fast nichts weiß, wohl als Oberhaupt des Hospitals gelten. Als das Deutsche Hospital in Akkon am 5.3.1198 durch die Führer des deutschen Kreuzzugsheeres, das Heinrich VI. vorausgeeilt war, in einen Ritterorden verwandelt wurde, war es nur natürlich, daß man H. als ersten Hochmeister ausersah. Der Orden wurde 1199 von Papst Innozenz III. bestätigt. In die Amtszeit H.s würden demnach auch die großen Schenkungen Heinrichs VI. für den Deutschen Orden in Sizilien und Apulien von 1197 fallen. Über die Dauer seiner Amtszeit ist nichts Sicheres bekannt. Sein Nachfolger Otto von Kerpen amtierte im September 1208 ( 7.2.1209). Über diesen weiß man sonst nichts. Heimat (Rheinlande?) und Geschlecht Ottos sind nicht bekannt.

  • Literatur

    s. Hochmeister Heinrich Reffle v. Richtenberg.

  • Autor/in

    Kurt Forstreuter
  • Zitierweise

    Forstreuter, Kurt, "Heinrich Walpot" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 377 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137318847.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA