Lebensdaten
1628 – 1679
Geburtsort
Leiden
Sterbeort
Utrecht
Beruf/Funktion
Theologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 124662560 | OGND | VIAF: 144697
Namensvarianten
  • Burmann, Franz
  • Burman, Frans
  • Burman, François
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

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Zitierweise

Burmann, Franz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124662560.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Burmann: Franz B., Schwiegersohn des Abraham Heidanus, geb. 1628 in Leyden, wohin sein Vater als vertriebener Prediger aus Frankenthal geflüchtet war, wurde mit 22 Jahren zu einem geistlichen Amte nach Hanau berufen. Später kehrte er nach Leyden zurück, wurde Schulrector daselbst, ging aber 1664 als Professor der Theologie und Prediger nach Utrecht, woselbst er im November 1679 gestorben ist. Sein Hauptwerk: „Synopsis theologiae“, 1671, 2 tomi, ist mit vieler Geschicklichkeit und logischer Schärfe gearbeitet und gehörte zu den wichtigeren Leistungen der föderalistischen und zugleich cartesianischen Schule, daher die zahlreichen Ausgaben. Gegen den Vorwurf Limborch's, einiges ohne Urtheil aus Spinoza entlehnt zu haben, vertheidigte ihn van der Wayen und sein Sohn Franz B. II. in Amsterdam und Utrecht ( 1719). Limborch hielt jedoch seine Behauptung aufrecht. Eine andere Schrift: „De moralitate Sabbathi“ versetzte ihn in Streit mit seinen Collegen. Ihm wird das Motto beigelegt: Quid miseri sumus! Grävius hielt ihm die Leichenrede und sammelte seine akademischen Reden.

    • Literatur

      V. d. Aa, Biogr. Woordenb.; Frank, Gesch. d. prot. Theologie II. 247.

  • Autor/in

    Gaß.
  • Zitierweise

    Gaß, Wilhelm, "Burmann, Franz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 627 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124662560.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA