Lebensdaten
1752 – 1816
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Mathematiker ; Physiker
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 11764188X | OGND | VIAF: 52472415
Namensvarianten
  • Bürja, Abel
  • Burja, Abel
  • Bürja, Abel
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Burja, Abel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11764188X.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Burja: Abel B. (auch Bürja), Mathematiker, geb. 30. Aug. 1752 zu Kikebusch bei Berlin, 16. Febr. 1816 zu Berlin. Er wurde schon sehr frühe Lehrer an dem französischen Gymnasium in Berlin, an welchem er selbst seine Erziehung genossen hatte. Dann wechselte er den Aufenthalt mit Petersburg wohin er in der doppelten Eigenschaft als Lehrer der Mathematik an der Cadettenanstalt und als französisch-reformirter Prediger übersiedelte, und kehrte in|letzterer Eigenschaft nach Berlin zurück. Nach einigen Jahren legte er indessen das Amt des Predigers an der Friedrichstädtischen reformirten Kirche nieder und wurde Professor der Mathematik an der königl. Ritterakademie, später auch (seit dem 29. Jan. 1789) ordentliches Mitglied der mathematischen Classe der Akademie der Wissenschaften. Seine mathematischen Leistungen bestehen theils in einer Folge von Lehrbüchern für angehende Mathematiker, theils in Abhandlungen ziemlich elementarer Natur in den (in französischer Sprache erschienenen) Memoiren der Berliner Akademie von 1787—1802. Vielleicht am meisten hervorzuheben ist eine Abhandlung von 1787 über Logarithmenberechnung, in welcher eine Kettenbruchentwicklung des Logarithmen einer beliebigen Zahl für eine beliebige Basis gelehrt wird. Aus seinen sprachwissenschaftlichen Arbeiten (s. Meusel, G. T) heben wir die „Pasilalie, oder kurzer Grundriß einer allgemeinen Sprache“, 1807, hervor.

    • Literatur

      Vgl. Allgemeine (Halle’sche) Litteraturzeitung vom Jahre 1816, Bd. I. S. 794.

  • Autor/in

    Cantor.
  • Zitierweise

    Cantor, Moritz, "Burja, Abel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 620-621 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11764188X.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA