Lebensdaten
1796 – 1879
Beruf/Funktion
Kupferstecher
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 117396168 | OGND | VIAF: 22918161
Namensvarianten
  • Schwechten, Friedrich Wilhelm
  • Schwechten, F. W.
  • Schwechten, Friedr. Wilh.
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Orte

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Zitierweise

Schwechten, Friedrich Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117396168.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Schwechten: Friedrich Wilhelm S., Kupferstecher, geb. am 2. December 1796 in Berlin, am 28. April 1879 zu Meißen, war der Sohn eines Kaufmannes. Bei einem Formenstecher vorgebildet, bezog er später die Berliner Kunstakademie, durch Coloriren kleiner Bilder seinen Unterhalt erwerbend. Nachdem er während der Befreiungskriege als freiwilliger Jäger gedient und an dem Feldzug nach Frankreich Theil genommen hatte, setzte er seit dem Jahre 1817 seine Studien an der Berliner Kunstakademie fort. Sein erstes größeres Werk war|eine Publication über den Dom zu Meißen, die im Jahre 1823 bis 1826 in Großfolio mit Text von S. erschien und noch heute wegen der zahlreichen in ihr erhaltenen architektonischen Einzelstudien nicht ohne Werth ist. In späteren Jahren versuchte sich S. auch mit dem Stahlstich. Er schuf unter anderem ein großes Blatt, welches den Huldigungsact Friedrich Wilhelm's IV. nach dem Oelgemälde Franz Krüger's darstellt. Vermuthlich durch seinen Freund Karl Samuel Scheinert (s. A. D. B. XXX, 720) angeregt, fertigte er zwei Glasgemälde nach Julius Hübner für die Schloßcapelle zu Wolffsberg in Illyrien. Seit dem Jahre 1864 lebte S. in Meißen, wo er am 28. April 1879 starb.

    • Literatur

      Vgl. Wilhelm Loose, Lebensläufe Meißner Künstler in den Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Meißen. Meißen 1888. Bd. II, S. 282—283.

  • Autor/in

    H. A. Lier.
  • Zitierweise

    Lier, Hermann Arthur, "Schwechten, Friedrich Wilhelm" in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 322-323 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117396168.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA