Lebensdaten
1768 – 1845
Geburtsort
Düsseldorf
Sterbeort
Marburg/Lahn
Beruf/Funktion
reformierter Theologe
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 11610614X | OGND | VIAF: 13049377
Namensvarianten
  • Beckhaus, Mauritz Johann Heinrich
  • Beckhaus, Moritz Johann Heinrich
  • Beckhaus, M. J. H.
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Zitierweise

Beckhaus, Mauritz Johann Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11610614X.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Gerhard Gottfried Henrich Beckhaus (1726–88), Kaufmann, aus westfälischer Predigerfamilie;
    M Katharina Gertraud Hiegmann (1734–99);
    Gvv Mauritz Heinrich Beckhaus ( 1766), Prediger zu Mark bei Hamm, ab 1721 zu Bönen;
    Ur-Gvv Konrad Beckhaus ( 1720) aus Rheda, 1681 Prediger zu Plettenberg, ab 1695 zu Bönen, soll Erzieher und Lehrer des späteren Königs von Korsika, Theodor von Neuhof, gewesen sein.

  • Biographie

    B. studierte 1784-87 Theologie an der Universität Marburg und war anschließend Prediger zu Mülheim/Ruhr (1788/89), Bergisch Gladbach (1789–1806) und Iserlohn (1806–15). 1793 legte er als 25jähriger eine von der Haagschen Gesellschaft zur Verteidigung des Christentums mit der goldenen Medaille preisgekrönte Arbeit über „Die Integrität der prophetischen Schriften des Alten Bundes“ vor. Der anerkannte Forscher und Kanzelredner wurde Juni 1815 an die Universität Marburg berufen als ordentlicher Professor der Theologie, Konsistorialrat und Inspektor der reformierten Kirchen des Kurfürstentums Hessen. Zuvor verlieh ihm die theologische Fakultät den Dr. theol. B. war zweimal Prorektor und hielt als Dekan im Oktober 1817 die Festrede über Adolf Clarenbach anläßlich der akademischen Luther-Säcular-Feier. Sein Lebenswerk, die seit 1787 geplante „Gelehrten- und Schriftstellergeschichte der Provinzen des Niederrheinisch-Westfälischen Kreises bis zum 18. Jahrhundert“ ist leider nur Manuskript geblieben, das er als alphabetisch geordnete Zettelsammlung im Dezember 1844 der Landesbibliothek Düsseldorf vermachte, die sie als „B.’sche Collectaneen“ noch heute besitzt (dort auch Autobiographie und Schriftenverzeichnis).

  • Literatur

    Autobiogr. in: K. W. Justi, Grundlage z. einer Hess. Gelehrten-, Schriftsteller- u. Künstlergesch., 1831, S. 14-23;
    E. Pauls, Die B.sche Slg. in d. Kgl. Landesbibl. zu Düsseldorf, in: Btrr. z. Gesch. d. Niederrheins 9, 1895, S. 218-38.

  • Autor/in

    Elsbet Colmi
  • Zitierweise

    Colmi, Elsbet, "Beckhaus, Mauritz Johann Heinrich" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 725 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11610614X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA