Lebensdaten
1705 – 1762
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Breslau
Beruf/Funktion
Markgraf von Brandenburg-Schwedt
Konfession
reformiert?
Normdaten
GND: 137844441 | OGND | VIAF: 297645463
Namensvarianten
  • Karl Friedrich Albrecht
  • Brandenburg-Schwedt, Karl Friedrich Albrecht von
  • Carl, Preußen, Prinz
  • mehr

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Karl Friedrich Albrecht, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137844441.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Karl Friedrich Albrecht, Markgraf von Brandenburg-Schwedt, Prinz in Preußen, geb. am 10. Juni 1705, ein Enkel des großen Kurfürsten; ältester Sohn des Markgrafen Albr. Friedr. (geb. 1672, 1731, Generallieutenant, Statthalter in Hinterpommern, Johanniterordens-Herrenmeister) und der Prinzeß Maria Dorothea von Curland. Wir sehen den „Markgrafen K.“ hoch zu Roß monumental, neben Feldmarschall Keith, einen Ehrenplatz inne haben auf der Frontseite der Statue Friedrichs d. Gr. „unter den Linden“ in Berlin. Ursprünglich bestimmte ihn Rauch zu einer der 4 Reiter-Eckfiguren. Der große König war diesem Anverwandten allezeit ein „treuer Freund"; und der Markgraf seinerseits bezeugte durch hervorragenden Heldensinn, daß in seinen Adern das Blut des großen Kurfürsten. — Mehr brauchen wir hier eigentlich nicht zu sagen. Es erübrigt jedoch, anzuführen: Markgraf K. gehörte 42 Jahre lang der preußischen Generalität an; ein stattlich schöner Herr mit menschenfreundlich edlem Charakter und erfüllt von Liebe für Kunst und Wissenschaft. Bei Mollwitz, Hochkirch und Torgau wurde er verwundet. Nach harten Leiden starb er am 22. Juni 1762 in Breslau, betrauert vom königlichen Familien-Haupt als „le plus honnête homme du monde“. Er schläft den Todesschlaf bei seinen Ahnen in der Gruft des Berliner Doms. Der Johanniterorden, dessen Herrenmeister der Markgraf während 31 Jahren, besitzt in Sonnenburg sein Bildniß.

    Eine biogr. Skizze findet man im Militär-Wochenblatt 1869, Nr. 85.

  • Autor/in

    Gr. L.
  • Zitierweise

    L., Gr., "Karl Friedrich Albrecht" in: Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 263 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137844441.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA