Lebensdaten
1826 – 1886
Geburtsort
Dresden
Sterbeort
Leipzig
Beruf/Funktion
Uhrenfabrikant
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 137602588 | OGND | VIAF: 47349311
Namensvarianten
  • Großmann, Carl Moritz
  • Großmann, Moritz
  • Großmann, Carl Moritz
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Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Orte

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Zitierweise

Großmann, Moritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137602588.html [24.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus Dresdener Schuhmacherfam.;
    V Carl Gottlieb (* 1795), Briefträger, dann Briefsortierer beim Hofpostamt in D., S d. Schuhmachermeisters Joh. Gottlieb in D. u. d. Joh. Sophia Leuthold in D.;
    M Christiana Frieder. (* 1797), T d. Schuhmachers Carl Traugott Krumbein in D. u. d. Joh. Eleonore Rumberger;
    1) Dresden 1855 Amalie Auguste geb. Schütz, Wwe d. Apothekers Curt Ottomar Denkangott Uhlemann in Glashütte, 2) N. N.;
    1 S, 1 T.

  • Biographie

    G. erhielt aufgrund seiner Leistungen in der Volksschule für zwei Jahre eine Freistelle an der Polytechnischen Schule in Dresden. 1846 beendete er seine Lehrzeit als Uhrmacher. Seine Wanderschaft, bei der er Altona, München, La Chaux-de-Fonds, weiterhin Dänemark, Schweden, Frankreich und England berührte, wurde mehrfach durch Militärdienst unterbrochen. Den Wanderjahren verdankt er neben seiner beruflichen Fortbildung einen großen Teil seiner umfassenden Sprachkenntnisse. 1854 kam er nach Glashütte und machte sich 1855 als Uhrenfabrikant selbständig. – Neben seinen Verbesserungen an Werkzeugen und Werkzeugmaschinen der Uhrmacherei erwarb er sich große Verdienste durch seine theoretischen Untersuchungen|und seine Veröffentlichungen. 1866 schrieb er eine englische Preisarbeit über den freien Ankergang. Außerdem übersetzte er Sauniers Lehrbuch der Uhrmacherei vom Französischen ins Deutsche (3 Bände, 1879). 1877 begründete er den Deutschen Uhrmacher-Kalender. Sein größtes Verdienst ist jedoch die Gründung der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte, die aus einer Fachklasse hervorging, welche er für junge Berufskollegen nach Feierabend eingerichtet hatte.

  • Werke

    Weiteres W Der freie Ankergang, 1892.

  • Literatur

    Dt. Uhrmacher-Ztg., Nr. 13 v. 27.3.1926, S. 246-49 (P);
    Reichsbank IX, 3, 1908, S. 787.

  • Autor/in

    Adolf Wißner
  • Zitierweise

    Wißner, Adolf, "Großmann, Moritz" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 159-160 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137602588.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA