Lebensdaten
1881 – 1934
Geburtsort
Rümelingen (Luxemburg)
Sterbeort
Muralto bei Locarno
Beruf/Funktion
Ingenieur
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 137431295 | OGND | VIAF: 81623675
Namensvarianten
  • Canaris, Carl August
  • Canaris, Carl
  • Canaris, Carl August
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Zitierweise

Canaris, Carl, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137431295.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl (1852–1904, kath., dann luth.), Hüttendirektor in Duisburg, S des Joh. Mart. Jos. (1817–94), Bergrat in Dortmund, u. der Cath. Carol. Aug. Klotz (ev.);
    M Auguste Amélie (1856–1929), T des Oberförsters Carl Popp zu Altershausen (Unterfranken) u. der Katharina Ronge (kath.);
    B Wilh. s. (2);
    1) Spandau 1905 Else (1875–1920), T des Kaufm. Albert Radicke u. der Martha Anne Helene Stiebitz, 2) Hamborn 1921 Elis., T des Baurats Heinr. Roskotten;
    4 S, 1 T aus 1).

  • Biographie

    Seine erste Stelle als Diplom-Ingenieur trat C. auf der Niederrheinischen Hütte in Duisburg-Hochfeld an. 1907 lockte ihn ein Ruf der Acciaierie e Ferriere di Pra, in Pra bei Genua ein Siemens-Martin-Werk nach eigenen Plänen zu erbauen. 1909 übernahm er bei der Firma Schulz-Knaudt AG in Huckingen die Leitung des Stahlwerkes. In diese Zeit fällt die Niederschrift seiner Doktorarbeit. Auch durch seine weiteren Veröffentlichungen erwarb er sich den Ruf eines ausgezeichneten Stahlwerkers. In der Folgezeit war er bei verschiedenen Werken, zunächst bei der Firma Henschel & Sohn, Abteilung Henrichshütte in Hattingen, dann bei der August-Thyssen-Hütte, Gewerkschaft, in leitender Stellung tätig. Jedesmal erzielte er dank seiner organisatorischen Fähigkeiten beim Um- und Ausbau der ihm anvertrauten Werke außergewöhnliche Erfolge. Ende 1924 schied er aus den Diensten Thyssens aus und ging nach Berlin, leitete für kurze Zeit das Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit, folgte aber schon 1926 einem Rufe der Firma Maffei in München. Bei dem späteren Zusammenschluß der Maffei-AG mit der Lokomotiv- und Maschinenfabrik Henschel in Kassel, übernahm er als Generaldirektor die Leitung des Gesamtwerkes; so hatte er noch einmal Gelegenheit, seine ganze Arbeitskraft, sein Können und Wissen einer lockenden Aufgabe zu widmen. Der Übergang des lebenswichtigsten Teiles des Henschel-Konzerns in fremde Hände zog sein Ausscheiden nach sich.

  • Literatur

    Stahl u. Eisen 54, 1934, S. 459 f.;
    Rhdb.

  • Autor/in

    Hugo Racine
  • Zitierweise

    Racine, Hugo, "Canaris, Carl" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 116 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137431295.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA