Lebensdaten
1865 – 1943
Geburtsort
Groningen (Holland)
Sterbeort
Köln
Beruf/Funktion
Geiger ; Violinpädagoge
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 137318073 | OGND | VIAF: 81525237
Namensvarianten
  • Eldering, Bram
  • Bram-Eldering

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Eldering, Bram, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137318073.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Petrus (1825–1905), Schulleiter in Hoogeveen, später Dir. der Sparkasse in Groningen, S des Johannes, Arzt;
    M Petronella Everdina Veenhuizen (1835–1914); ledig.

  • Biographie

    Nach dem ersten Violinunterricht bei dem Groninger Chrstn. Poortmann wurde E. seit seinem 17. Lebensjahr am Brüsseler Konservatorium bei Jenö Hubay ausgebildet, dem er 1886 nach Budapest folgte. Nach 2jähriger Tätigkeit im dortigen Hubay-Quartett und nochmaligem Studium bei J. Joachim in Berlin, wo er auch schon Konzertmeister bei den Philharmonikern war, wurde er von Fritz Steinbach in gleicher Eigenschaft 1894 in die Meininger Hofkapelle und dann, nach vorübergehender Tätigkeit als Violinlehrer an der Amsterdamer Musikschule, 1903 nach Köln berufen. Hier wurde er 1. Violinlehrer am Konservatorium, 1. Konzertmeister des Gürzenichorchesters, trat häufig als Solist hervor und führte bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand 1934 das Gürzenichquartett als Primarius. Seit seinen Budapester Jahren war E. Brahms nahe verbunden. Wenn Steinbach als Dirigent mit seiner Brahmspflege dem Kölner Musikleben der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sein charakteristisches Gepräge gab, so ist nicht zu übersehen, wie sehr E. dessen Wirksamkeit nach der kammermusikalischen Seite hin ergänzte. Der Unterweisung im Quartettspiel galt auch ein beträchtlicher Teil von E.s Kölner Lehrtätigkeit, in der er es meisterhaft verstand, jeden seiner Schüler seiner individuellen Begabung nach zu fördern. Zu seinen Schülern gehören Geiger vom Range eines Adolf Busch, Max Strub, Maurits van den Berg, Hermann Zitzmann, Willy Stross und Siegfried Borries.

  • Literatur

    W. Kahl, in: MGG III, Sp. 1243 f.

  • Autor/in

    Willi Kahl
  • Zitierweise

    Kahl, Willi, "Eldering, Bram" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 436 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137318073.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA