Lebensdaten
erwähnt 1250, gestorben 1288
Sterbeort
Brixen
Beruf/Funktion
Bischof von Brixen
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136922023 | OGND | VIAF: 81185853
Namensvarianten
  • Brun
  • Kirchberg, Bruno Graf von
  • Bruno von Kirchberg
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Bruno, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136922023.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus dem Hause der Grafen von Kirchberg (Schwaben).

  • Biographie

    Als Zögling der Brixner Domschule und Domherr von Magdeburg war B. zuerst für Trient bestimmt, erhielt aber dann das zweite der am wichtigen Brennerweg gelegenen Alpenbistümer. Obschon mit den Tiroler und Görzer Grafen verwandt (consanguineus), vermochte B. nicht zu verhindern, daß diese in Ausbau ihres Territoriums der von ihnen bevogteten Kirche Brixen wichtige Herrschaften entrissen, erfreute sich jedoch ihrer Unterstützung bei Verkündung eines Landfriedens (1256) und Niederwerfung unbotmäßiger Vasallen. Die Gründung der nach ihm benannten Stadt Bruneck, die Mitstiftung der landesfürstlichen Zisterze Stams, die planmäßige Förderung der heimischen Ordensniederlassungen (Pfarrinkorporierungen), die Bautätigkeit (bischöfliche Burg, Frauenkirche in Brixen), die Teilnahme an Reformkonzilien (darunter Lyon 1274), die Einberufung eigener Diözesansynoden (1278, 1287) lassen in B. einen der bedeutendsten Männer auf dem Stuhle des heiligen Kassian sehen.

  • Literatur

    K. Haid, Die Besetzung d. Bistums Brixen 1250-1376, 1912, S. 10 ff.;
    I. Scharf, Bischof B. v.|Brixen, Progr. Kufstein 1911, 1912;
    I. Freiseisen, Aus d. Leben d. Brixner Fürstbischofs B., in: Neue Tiroler Stimmen, Innsbruck 1916 (16 Fortss.);
    A. Sparber, Die Brixner Bischöfe im MA, in: Der Schlern, Bozen 1936, S. 26 f.

  • Autor/in

    Franz Huter
  • Zitierweise

    Huter, Franz, "Bruno" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 669-670 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136922023.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA