Lebensdaten
um 1275 – 1322
Beruf/Funktion
Herzog von Sachsen-Lauenburg
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 136302211 | OGND | VIAF: 80670418
Namensvarianten
  • Johann II.

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Zitierweise

Johann II., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136302211.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Hzg. Johann I. v. S. ( 1285/86, s. NDB X);
    - vor 1315 Elisabeth, T d. Gf. Heinrich I. v. Holstein-Rendsburg (1285–1304); Schwager Gf. Gerhard III. v. Holstein ( 1340, s. NDB VI);
    1 S Hzg. Albrecht IV. zu Bergedorf u. Mölln (1322–43); mit den Enkeln starb 1401 diese Linie aus.

  • Biographie

    Mit seinem Bruder Albrecht III. mündig gesprochen, erhielt J. 1302 vom väterlichen Erbe Bergedorf mit dem halben Sachsenwald und Mölln, und Albrecht empfing mit dem inzwischen ebenfalls mündig gewordenen weiteren Bruder Erich Lauenburg und Ratzeburg. J. hielt in den Auseinandersetzungen Lübecks und Hamburgs mit den Grafen von Holstein zu diesen, während seine Brüder sich 1306 mit Lübeck verbündeten. Im folgenden Jahr ließen sich die Grafen ihre Belehnungen mit Holstein von J. erneuern, und zwar zu ihrer gesamten Hand. In den Auseinandersetzungen um das Erbe des kinderlos verstorbenen Bruders Albrecht überließ nach J.s Tode seine Gemahlin ihrem Bruder Gerhard zunächst die Herrschaft Mölln (1322) und später auch Bergedorf und den halben Sachsenwald (1330) zum Pfande. Von den Enkeln wurden beide Herrschaften der Reichsstadt Lübeck überlassen. Der Lauenburger Linie ist es nie gelungen, die Gebiete zurückzugewinnen.

  • Literatur

    s. L zu Johann I.

  • Autor/in

    Wilhelm Koppe
  • Zitierweise

    Koppe, Wilhelm, "Johann II." in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 532-533 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136302211.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA