Lebensdaten
1464 – 1557
Beruf/Funktion
Führer der bremischen Ritterschaft
Konfession
mehrkonfessionell
Normdaten
GND: 136185983 | OGND | VIAF: 80573856
Namensvarianten
  • Alverich der Clüver
  • Clüver, Alverich der Ältere
  • Clüver, Alverich
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Aus dem Register von NDB/ADB

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Clüver, Alverich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136185983.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Clüver: Alverich C., der Aeltere, in allen Zwistigkeiten und allen Verhandlungen der bremischen Stände mit Erzbischof Christoph der Führer der Ritterschaft, so auch in der Tohopesate, 7. Mai 1557, 93 Jahr alt, tritt am meisten aus dem mächtigen und gewaltigen Geschlechte der C. hervor, das durch seine Besitzungen und seine Zahl in der Geschichte der Lande zwischen Elbe und Weser eine große Rolle spielte, aber weil es dem Dienste der Fürsten sich fern hielt, weniger hervortritt. Die Schlepegrelle und die Schock sind mit ihnen eines Stammes, der sich noch früher die Klaven, nach der Bärenklaue im Wappen, nannte, und wie v. Hammerstein nach dem sehr großen zusammenhängenden Besitz und ihren Gerichten vermuthete am eine Dynastenfamilie zurückzuführen ist. Nach ihren Burgen heißen einige gelegentlich von Clüversborstel und von Clüvershagen. Der Name wird stets als Beiname, z. B. „Alverich der Clüver“ (= der mit der Klaue) gebraucht: noch sehr stark an Kopfzahl am Ende des 16. starben sie aus im 18. Jahrhundert. Johann der C. spielte im Streite Erzbischofs Otto von Bremen gegen den Tompropst Johann Monnick (oder von Bremen) 1397 eine Rolle durch Behauptung der Burg Ottersberg. In Mecklenburg starben die Clauen oder Klaven um 1390 aus.

    • Literatur

      Lisch, Jahrb. XI. S. 450. v. Hodenberg, Verd. Geschichtsqu. I. S. 3. v. Hammerstein, Verd. Gerichte. Ztschr. d. hist. Ver. für Niedersachsen, 1854. Mushard, Mon. nobil., dessen Liften sehr unvollst. v. d. Decken, Die Fam. v. d. Decken. Archiv des Stader Vereins etc., 1869, S. 299 f. Lappenberg, Bremer Geschichtsqu. vgl. Registr. Vgl. die bek. Urkundenwerke über Glieder der Familie.

  • Autor/in

    Krause.
  • Zitierweise

    Krause, "Clüver, Alverich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 351 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136185983.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA