Lebensdaten
1822 – 1894
Beruf/Funktion
Entomologe
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 135592208 | OGND | VIAF: 25824517
Namensvarianten
  • Albers, Gustav Fridolin

Orte

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Zitierweise

Albers, Gustav Fridolin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135592208.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Albers: Gustav Fridolin A. wurde am 16. Juli 1822 zu Hameln geboren, wo sein Vater Postmeister war. Schon von Jugend auf zeigte er große Liebe zur Natur und durchstreifte Feld und Flur, um die Thiere zu betrachten und namentlich Insecten zu sammeln. Nachdem er das Gymnasium seiner Vaterstadt absolvirt hatte, bezog er die Universität Göttingen, um Jura zu studiren, benutzte aber jede freie Zeit, um seine entomologischen Studien fortzusetzen. Nach bestandenem Staatsexamen wurde er 1847 Auditor beim Stadtgerichte zu Hannover, 1851 Obergerichtsanwalt, 1854 Stadtsecretär und 1859 Senator daselbst. Seiner Lieblingsneigung blieb er treu, jedoch wandte er sich später ausschließlich dem Studium der Coleopteren zu und beschränkte sich schließlich auf die Cetoniden und Lucaniden, von denen er eine ausgezeichnete Sammlung zusammenbrachte, welche nach seinem Tode von dem hannoverschen Museum angekauft wurde. Er veröffentlichte über beide Gruppen verschiedene werthvolle Abhandlungen in verschiedenen entomologischen Zeitschriften. Nicht geringes Verdienst erwarb sich auch A. dadurch, daß er jüngere Entomologen mit Rath und That in liebenswürdigster Weise unterstützte und ihnen bereitwillig von seinen Schätzen mittheilte. A. starb am 17. Januar 1894.

  • Autor/in

    W. Heß.
  • Zitierweise

    Heß, Wilhelm, "Albers, Gustav Fridolin" in: Allgemeine Deutsche Biographie 45 (1900), S. 727 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135592208.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA